Angeln zwischen Schlei und Flensburger Förde

Ländliche Idylle mit viel Wiesen, Feldern, Wasserläufen, großen Höfen, Herrenhäusern, Windmühlen, alten romanisch geprägten Feldsteinkirchen zwischen Flensburger Förde (dänisch: Flensborg Fjord) und Schlei, dem 43 km langen Fjord. Viele Ortsnamen enden hier auf "by", was im Dänischen "Dorf" bedeutet.
Höchste Erhebung weit und breit ist der Scheersberg (70m). Vom Bismarckturm reicht die Sicht über die Landschaft Angelns und die Ostseeküste, bei gutem Wetter bis nach Dänemark.

Bergenhusen

Gemeinde mit rund 700 EW (2012), von Störchen als Wohngegend bevorzugt. Vielleicht finden sie die Reetdächer in ökologischer Hinsicht recht angenehm.

Borgwedel

Gemeinde mit rund 700 EW (2012) am Südufer der hier breitesten Schlei (4 km), Louisenlund, Jugendherberge

Börm b Schleswig

Gemeinde mit rund 700 EW (2012)

Brodersby b Kappeln/Schlei

Gemeinde mit rund 800 EW (2012)

Brodersby b Schleswig

Gemeinde mit rund 600 EW (2012)

Busdorf

Gemeinde mit rund 2.050 EW (2012). im Westen an die Stadt Sclesig grenzend, im Norden mit dem Ort Haddeby an der Schlei und dem Haddebyer Noor im Osten;
Runenstein am westlichen Ortsausgang, mit dem der dänische König Sven Gabelbart um 1000 an einen gefallenen Getreuen erinnern wollte. Es handelt sich dabei um eine Nachbildung.

Dannewerk

Gemeinde mit rund 1.100 EW (2012)
Richtiger sollte sich das Dorf "Danewerk" schreiben, abgeleitet von dem großen Werk der Dänen, einer ab dem 8. Jh. umfangreich angelegten Befestigungsanlage gegen die Eroberungsgelüste der Franken. Das Museum Danevirkegarden informiert über diese Geschichte. Das berühmteste Wallstück, die Waldemarsmauer (12. Jh.), führt gleich hinter dem Museum wohl 4 km nach Südwest bis zu einer Schanze aus dem deutsch-dänischen Krieg. Ein anderes Stück führt von hier aus zur Thyraburg (13. Jh.)

Esgrus

Gemeinde mit rund 800 EW (2012), bestehend aus zahlreichen verstreuten Einzelhöfen und einer Moränenkuppe mit einer Kirche, deren Kirchenschiff aus 12. Jh. mit dem Alter der umstehenden Bäume konkurriert. Altgermanischer Siedlungsort?

Fahrdorf

Gemeinde mit rund 2.500 EW (2012) in 4m ü.NN. auf 12 km²

Fahrdorf liegt an der Kleinen Breite der Schlei gegenüber der Stadt Schleswig,


ortsgeschichtlich

1575 wurde das ursprünglich Straßendorf erstmals als "Vardorp" - Ort an der Überfahrstelle - erwähnt. Im Mittelalter unterstand Fahrdorf dem St.-Johannis-Kloster vor Schleswig.
1864 kam Fahrdorf infolge des Deutsch-Dänischen Krieges als Teil des Herzogtums Schleswig zu Preußen.

Die Fähre, ein schlichter Ruderkahn, wird nicht mehr bedient, inzwischen gibt es ja den Verkehr auf der Bundesstraße 76. Um die alte Fährstelle erstreckt sich ein gehobener Villenort, bedeutend als Wohnvorort von Schleswig
idyllisch gelegen, mit Biergarten und servicfreundlich Gastgebern:
Altes Fahrhaus, Gasthaus > Dorfstraße 47



- Amtsverwaltung: Busdorf, Rendsburger Straße 54c
- Mühle und Töpferei am Mühlenhof > Mühlenberg
- Badestrand am Schleiufer > Strandweg
- Ehrenfriedhof 1957 auf dem Karberg am Haddebyer Noor > B76 vor Haddeby.

zur Gemeinde gehören:
Borgwedelfeld, Fahrdorf, Fahrdoffeld, Loopstedt, Stexwig

Gelting

Gemeinde und Kneipp-Kurort mit rund 2.000 EW (2012) an der Geltinger Bucht. Als Reisen noch bildete, brachte ein weitgereister Nordfriese die Idee für das schmucke Herrenhaus von Gut Gelting mit. Aus Indonesien, das man damals auch dreist Neuholland nannte. Etwas holländisch sieht es auch aus.

Harrislee

Gemeinde mit rund 11.000 EW in der Nachbarschaft Flensburgs
- Bürgerhaus > Albertinenstift
- Dänische Schule
- Niehus > Am See

Langballig

Gemeinde mit rund 1.600 EW (2012)
Das alte Fischerdorf an der Langballigau hat einen feinen, weißen Sandstrand. Das ist an der Flensburger Förde ganz selten. Aber viel aufregender und wildromantisch ist eine Wanderung am Autal der Langballig ins Land. Man könnte aber auch vom Hafen aus nach Dänemark kuttern oder im zerzausten Eichenholz in Richtung Glückburg Gespenster fotografieren oder Zwergschwäne größer füttern.

Mittelangeln (Satrup)

Gemeinde mit rund 5.000 EW (2012), bestehend aus Satrup, Rüde und Havetoftloit

Sörup

Gemeinde mit rund 4.300 EW (2012)
berühmt:
Marienkirche (12.Jh.), vielleicht schönste Granitquaderkirche in Angeln, mit barocker Kanzel (1663), bedeutendes Schnitzwerk von Hans Gudewerdt d.J.
nahe liegend:
Südensee 70ha mit schönen Badeplätzen und Angelmöglichkeiten

Steinberg

Gemeinde mit rund 700 EW (2012)
In Steinberg zeigt ein kurioses Dachbodenmuseum bäuerliche Möbel und Gerätschaften.

Steinbergkirche

Gemeinde mit rund 2.800 EW (2012)
Die kleine romanische Dorfkirche St. Martin, innen barock ausgestattet und mit einem Dreimaster (1840) bestückt.

Süderbrarup

Gemeinde mit rund 4.100 EW (2012), touristisches Zentrum der Region;
nördlich liegt das Thorsberger Moor, wo allerhand eisenzeitlich Stücke ausgegraben wurden, von denen viele im Archäologischen Landesmuseum in Schleswig ausgestellt sind. Das Bernsteinmuseum ist zwar nicht in Deutschland einmalig, wie immer noch gern behauptet wird. Gesamtdeutsches Denken sollte über den Tellerrand reichen. Trotzdem ist das Museum in historischen Wassermühle besuchenswert.

Süderstapel

Gemeinde mit rund 1.000 EW (2012) Luftkurort über der Eider am geestigen Stapelholm (Holm = Insel!) gelegen

Tolk


Gemeinde mit rund 1.000 EW (2012)
bezaubernd:
Tolk Schau im traditionellen Märchenwald

Maasholm

Gemeinde mit rund 600 EW (2012)
Das Ortsbild wurde durch den Zweiten Weltkrieg nicht beeinträchtigt, wohl aber durch Umbauten in den 1960er und 1970er Jahren. Verlklinkern von alten Fachwerkhäusern und größere Fenster entsprachen dem nüchternen Siedlungsbau der Nachkriegszeit eher als historischer Charme - nicht nur hier.

Tarp

Gemeinde mit rund 5.000 EW (2012)
Die Landschaft rund um Tarp ist ein guter Tipp für Naturerkunder und -genießer. Die Treene, entspringt im Treßsee südlich Flensburg und verläuft sich dann bei Friedrichstadt in der Eider. Ihr Oberlauf blieb bis heute recht naturbelassen, weist deutliche Spuren der letzten Eiszeit vor rund 12.000 Jahren auf – an einem der schönsten Flüsse Schleswig-Holsteins.

Städte und Gemeinden im Kreis / EW geschätzt

 Ahneby 200, Alt Bennebek 350, Arnis Ausacker 550, Bergenhusen Böel 750, Böklund 1.500, Bollingstedt 1.500, Boren 1.150, Borgwedel Börm Böxlund 100, Brebel 400, Dollerup 1.000, Brodersby b Kappeln, Brodersby b Schleswig, Busdorf Dannewerk Dollrottfeld 250, Dörpstedt 500, Eggebek 2.200, Ellingstedt 800, Esgrus Erfde 1.900, Fahrdorf, Flensburg (kreisfrei) Freienwill 1.500, Geltorf 400, Goltoft 200, Gelting Glücksburg Grödersby 200, Großenwiehe 2.900, Groß Rheide 900, Großsolt 1.800, Grundhof 850, Handewitt 10.900, Harrislee, Hasselberg 850, Havetoft 900, Hollingstedt b Schleswig 1.000, Holt 200, Hörup 600, Hürup 1.200, Hüsby 800, Husby 2.300, Idstedt 850, Jagel 1.000, Janneby 499, Jardelund 300, Jerrishoe 1.000, Jörl 700, Jübek 2.600, Karby 600, Klappholz 500, Kappeln Klein Bennebek 550, Klein Rheide 300, Kronsgaard 250, Kropp 6.000, Langballig Langstedt 1.500, Lindewitt 2.000, Loit 250, Lottorf 250, Lürschau 1.100, Maasbüll 700, Maasholm, Medelby 900, Meggerdorf 700, Meyn 700, Mittelangeln Mohrkirch 1.000, Munkbrarup 1.100, Neuberend 1.100, Nieby 150, Niesgrau 600, Norderbrarup 650, Norderstapel 800, Nordhackstedt 450, Nottfeld 150, Nübel 1.400, Oersberg 300, Oeversee 3.300, Osterby 300, Pommerby 160, Rabel 650, Rabenholz 300, Rabenkirchen-Faulück 650, Ringsberg 550, Rügge 250, Saustrup 200, Schaalby 1.600, Schafflund 2.500, Scheggerott 350, Schnarup-Thumb 600, Schuby 2.500, Schleswig Selk 850, Sieverstedt 1.600, Silberstedt 2.200, Sollerup 500, Sörup Stangheck 200, Steinfeld 800, Sterup 1.400, Stolk 800, Steinberg Steinbergkirche Stoltebüll 800, Struxdorf 650, Süderfahrenstedt 500, Süderbrarup Süderhackstedt 350, Taarstedt 900, Süderstapel Tastrup 400, Tarp Tetenhusen 1.000, Tielen 300, Tolk, Treia 1.500, Twedt 500, Ülsby 400, Ulsnis 700, Wagersrott 250, Wallsbüll 900, Wanderup 2.150, Wees 2.200, Weesby 450, Westerholz 750, Wohlde 450