Kahla und die Leuchtenburg

Kahla, Jugendherberge Leuchtenburg © LianeM

Saalestadt mit rund 10.000 EW (1980), 6km unterhalb von Orlamünde;

ortsgeschichtlich

876 ist die früheste Erwähnung von Kahla urkundlich datiert..

1333 oder früher (?) Stadtrechte, doch bis ins 19. Jh. blieb Kahla nur ein unbedeutendes Ackerbürgerstädtchen.
In den siebziger Jahren des 19. Jh. entstand hier auf der Grundlage heimischer Rohstoffe eine Porzellanfabrik, die sich zu einem großen Werk und als volkseigener Betrieb zu einem der größten Porzellanwerke Europas entwickelte. Für sein Produktdesign erhielt Kahia Porzellan schon über 60 internationale Preise. Führungen und Werksverkauf i> www.kahlaporzellan.com

sehenswerte Altstadt

Sehenswertes und Markantes in Kahla

[R] Rathaus
[M] Marktplatz

[1] Stadtkirche St. Margarethum
[2] Stadtmuseum
[3] Malzturm
[4] Löfflerturm
[5] Rosengarten, weiter nördlich Saaleinsel mit Übergang zum Dohlenstein und weiter zur Leuchtenburg


Leuchtenburg - Königin des Saaletales hinter dem Dohlenstein:

1,5 km östlich von Kahla erhebt sich auf einem Berg seit dem 13. Jh. die Leuchtenburg mit ihrem hohen Bergfried. Der Berg überragt seine Umgebung um 50-100m und gehört zu einer schmalen Scholle von Muschelkalk, die an nordwest-südöstlich verlaufenden Verwerfungen in das Niveau des umgebenden Buntsandsteins abgesunken und als Härtling herausgearbeitet worden ist. Von hier aus ist ein großer Teil Südostthüringens gut zu überblicken.

Weniger gut waren die Burgaussichten für die meisten Menschen in der Vergangenheit. Im Mittelalter trieb man von hier aus Steuern ein, hielt Gericht, folterte und sprach Todesurteile. 1724 bis 1871 diente die Burg als Gefängnis, Armen- und Irrenhaus.
2007 übernahm eine dafür gegründete Stiftung die Burganlage. Die Burg wurde saniert und zum spannend modernen Besucherzentrum für "Porzellanwelten".

Orte/Eingemeindungen

Orte im Stadtgebiet von Kahla

Altenberga, Greuda, Kleineutersdorf, Schirnewitz, Zwabitz


Hummelshain

ganz reizvolles Fleckchen mit der aufregenden barocken Jagdanlage Rieseneck, die ein unterirdisches Gangsystem aufweist, damit man unbemerkt Herumschleichen kann - bis zum gut versteckten Jagdschlösschen (1522, erneuert 1872. Das Grüne Haus (1620)) ist nicht das einzige Kleinod der Umgebung

Hummelshain Wasserschloss Wolfersdorf © ArtHdesign

Wasserschloss Wolfersdorf in Hummelshain


Hummelshain Herzogsstuhl © twoandonebuilding

Jagdschlösschen Herzogstuhl, 1917 von Herzog Ernst II. von Sachsen-Altenburg erbaut, um auch frauliches Freiwild zu jagen.


Hummelshain Jagdschloss © twoandonebuilding

Hummelshain Jagdschloss