Die Kurstadt - Doppelkurort, Staats- und Moorbad - zählt etwa 2.000 EW. Besuchern fallt die Entscheidung nicht leicht - zwischen Erzgebirge oder Elbsandsteingebirge, Sachsen oder nahem Böhmen. Vieles ist möglich.
Im 13. Jh. lockten Funde von Silber, Kupfer und Eisen Thüringer und Harzer Bergleute herbei. 1363 wurde deren Bergsiedlung "Gotlavia" erstmals urkundlich erwähnt. 1463 erfolgte eine (wiederholte) urkundliche Bestätigung der Stadtrechte.
Der Gottleubaer Bergbau verlor ab dem 15. Jh. an Bedeutung. Als letzte Zeche schloss die Gottes-Zeche-Fundgrube im Mordgrund erst 1889.
Im benachbarten Berggießhübel war die Ausbeute ergiebiger.
1887 erhielt der Ort Stadtrechte und 1971 den Namenszusatz "Bad".
Der Sanatoriumsort wurde von Schilling und Graeber einheitlich im Jugendstil erbaut.
[A] Alter Bahnhof, Parkcafé
[M] Marktplatz, Postsäule (1731)
[R] Rathaus
[1] Goethepark
[2] Narrenhäusel, Domizil des Karnevalvereins
[3] Kurbad
[4] Kirche St. Petri (um 1525)
- Freizeitbad ➥ Talstraße
- Fritzegarten
- Destillerie und Brauhaus Weltenbummler ➥ Sebastian-Kneipp-Straße
- Besucherbergwerk "Marie Louise Stolln" ➥ Talstraße 2a
Augustusberg mit Panoramaterrasse, Restaurant und Hotel
Wer zwei Schestern aufsuchen oder ein Bügeleisen finden will, wird viele Steine und Höhen erwandern müssen. Tschechien ist gut zu Fuß zu erreichen und eine alternative Verlockung. Den einzigartigen Abwegen mit einer Menge Natur folgen nicht nur unternehmungslustige Rentner.
1999 schlossen sich Kurort Bad Gottleuba (1463 Stadtrechte) und Kurort Berggießhübel sowie die Gemeinden Langenhennersdorf und Bahratal mit den Ortsteilen Bahretal, Borna, Friedrichswalde, Gersdorf, Göppersdorf, Langenhennersdorf, Nentmannsdorf, Niederseidewitz, Ottendorf, Wingendorf zur neuen Stadt zusammen.