Altenberg ist ein Städtchen und Luftkurort im Osterzgebirge mit einst rund 3.000 EW (1985), nach Zusammenlegung mit Geisingen und Eingemeindungen derzeit rund 8.000 EW
Um 1440 hatten hier böhmischen Bergleute eine der größten Zinnlagerstätten Europas entdeckt.
1451 bekam Altenberg Stadtrechte verliehen.
50 Millionen Tonnen erzhaltiges Gestein hatte man seit 1620 aus der Altenberger Pinge gesprengt. Bis 1991 bestimmte der Bergbau das Leben der Stadt. Der offene Krater mit 440 m Durchmesser ist der größte dieser Art auf dem Kontinent. An seinem Rand am Ostende der Bergstadt befindet sich das Bergbaumuseum mit einem Schaustollen und einer historischen Zinnwäsche mit Pochwerk. Hier wurde das Erz fein zerkleinert. Erst so konnte das Reinzinn erschmolzen werden.
Am Westrand Altenbergs befinden sich die Galgenteiche mit Riesenrutsche und Kinderplantschbecken. Die künstlichen Seen wurden einst aufgestaut, um mit dem Wasser die Mühlräder der Zinnwäsche anzutreiben.
[R] Rathaus, Platz des Bergmanns 2
[m] Bergbaumuseum Mühlenstraße
[1] Binge, ein gewaltiger Krater
[2] Freibad am Kleinen Galgenteich
[3] Stadtpark mit Sommerrodelbahn
[4] Altes Raupennest, schön bretterverblendete Waldschänke
[5] Grenzsteinhof, Gasthaus nahe der Grenze zu Tschechien
[6] Besucherbergwerk Tiefen-Bünau-Stollen
[7] Huthaus in Georgenfeld
[8] Georgenfelder Hochmoor
[9] Schwimmhalle, nahe der Große und der Kleine Lugstein
weiterhin:
- Naturbad am Galgenteich
- Sommerrodelbahn
?
- von Zinnwald entlang am Heerwasser in Richtung Geising
- Mondlandschaft am Weckebrotweg östlich von Lugstein
- Kahleberg 905 m ü.NN. mit Blick bis zu den Galgenteichen
- Großer Lugstein 885 m ü.NN. nahe am Hochmoor, vor der Grenze nach Tschichien
"Kummt ihr Leite, schiebt e bissel", so besang der Altenberger Heimatdichter Max Nacke die Bahnstrecke, die sich in weitem Bogen bis in 750m Höhe empor windet.
Altenberg, Bärenstein, Falkenhain, Hirschsprung
Kurort Bärenfels
Kurort Bärenburg
Kurort Kipsdorf - nach den Quohrener Kipse (452 m) benannt, Endbahnhof der dienstältesten Schmalspurbahn Deutschland (seit 1883), führt über Hainsberg nach Freital
Neu-Rehefeld, Neuhermsdorf, Oberbärenburg, Rehefeld-Zaunhaus, Schellerhau, Waldbärenburg, Waldidylle, Zinnwald-Georgenfeld
rund 2.000 EW (1985), Pfarrkirche (1513), Schaubergwerk Silberstollen im Erdbachtal
malerischen Ort am einladenden Müglitztal mit engen Gassen und einem idyllischen Marktplatz,
Schloss Lauenstein, Schlossgarten, Falknerei
Stadtkirche St. Marien und Laurentin, spätgotischer Sandsteinbau
Marschner-Mühle, Viadukt
Geisingberg 824 m ü.NN.
weiter zugehörig: Geising, Fürstenau, Fürstenwalde, Gottgetreu, Liebenau, Löwenhain