Burkhardtsdorf

foto © schuldes / fotobee.de - Distanzsäule vor der Apotheke

Gemeinde mit rund 6.700 EW auf 21,19 km² (2005); 3.549 EW auf 10,3 km² (1997); 400-520m ü.NN; B180/B95, B72 Chemnitz Süd, 15 km bis Chemnitz

Es besteht eine Verwaltungsgemeinschaft mit Kemtau und Meinersdorf.

ortsgeschichtlich

1331 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung des Ortes, benannt nach dem Lehnherrn und Abt Burchard des Bergklosters St. Marien in Chemnitz.
1560 wurde Burkhardtsdorf bereits urkundlich als Marktflecken bezeichnet.
1673 erging ein offizielles Marktrecht.
1875 erhielt Burkhardtsdorf Anschluss an das Eisenbahnnetz der Strecke Chemnitz-Aue.
1995 war Baubeginn für das Wohngebiet Adorfer Straße.

sehenswert

[M] Marktplatz
[m] Bulldog-Museum
[R] Rathaus
[T] Töpferplatz

Burkhardtsdorf im Erzgebirge -   Sehenwürdigkeiten

[1] Dampfmaschinenhalle
[2] Eurofoamarena
[3] Stein zum Gedenken an die Flut 2002
[4] nach Kemtau


weitsichtig

Aussichtspunkt Niclasberg (481m). Der Sage nach haben hier die Fuhrleute zum Heiligen Niclas gebetet, ehe sie den steilen Abhang Richtung Chemnitz hinab fuhren.

Meinersdorf

Gemeinde mit rund 1.630 EW (1997) auf 4,87km² in 415-520m ü.NN; A72 Stollberg, B180;
1150 kam die Siedlung unter die Herrschaft der Ritter von Waldenburg, 1205 wahrscheinlich Ortsgründung durch den Burggrafen von Meißen Meinhard. 1346 erste urkundliche Erwähnung als Meinersdorff. Nach Kauf durch Chemnitzer Bürger, dann Friedrich Schönberg, kaufte der Landesherr Kurfürst August von Sachsen.

1865 erfolgte der Bau von Strumpffabriken in Meinersdorf, 1875 folgte der Anschluss an das Eisenbahnnetz auf der Strecke Chemnitz - Aue.
1891 erhielt Meinersdorf ein eigenes Postamt, wurde bald zur Fernsprechzentrale der umliegenden Orte.
1911-74 fuhr die Kleinbahn auf der Strecke Meinersdorf- Thum - Geyer (12,5 km). .Ein gewaltige Komplex am Ortsausgang Meinersdorf, die Konsumzentrale für das mittlere Erzgebirge, wurde 1928 errichtet. 1994 erfolgte der erste Spatenstich für das Gewerbegebiet

Kemtau und Eibenberg