Hettstedt

alte Bergbaustadt mit rund 15.000 EW (2011) auf 36,92 km² in 200 m ü. NN. im engen Tal der Wipper

ortsgeschichtlich

1046 wurde Hettstedt erstmals urkundlich erwähnt.
1181 Zerstörung des Ortes durch Heinrich den Löwen.
1334 wurden Hettstedt die Stadtrechte verliehen.
1394 bis zum 30jährigen Krieg residierten dier Grafen von Mansfeld in ihrer Wasserburg.

Der Kupferbergbau in der Grafschaft Mansfeld begann um 1199.
Der Überlieferung nach entdeckten die Bergknappen Nappian und Neuke am Kupferberg bei Hettstedt Kupfererz. Es folgten bis 1600 fette Jahre für die Kupferschiefer-Grafen in einem bedeutenden Zentrum der Kupfergewinnung. Modernere Technik ermöglichte eine Renaissance um die Mitte des 20.Jh..

sehenswerte historische Altstadt

Es überwiegen ältere zwei- bis dreigeschossigen Gebäude.

[L] Luisenplatz
[M] Marktplatz
[R] Rathaus

Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Hettstedt

[1] St.-Jakobi-Kirche
[2] Turm Wasserburg, Burgstraße; alter Wehrgang
[3] Molmeckturm
[4] Bahrenhaus Mauergasse, am Stadtpark
[5] Saigertor, Wahrzeichen der Stadt


Hettstedt Zuckerhut © Karina Baumgart

[6] Zuckerhut bzw. Hexenturm (Foto)

[7] Gangolfkirche am Kupferberg
[8] Brücktorturm bzw. Kodekarre, an der Wipper
[9] Post


weiterhin:
- Freibad im Wippertal nördlich der Altstadt
- Naherholungszentrum Ölgrund
- Fürstengräber aus ottonischer Zeit (964) in Walbeck
- Barockschloss (1721, Ruine?) - wo?

museal

Mansfelder Museum, Museumsgelände zur Mansfelder Bergbaugeschichte

event

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Stadtteile/Eingemeindung

OT Burgörner Altdorf, erstmals 1342 als Besitz der Mansfelder Grafen urkundlich erwähnt.
Ritterode und Walbeck wurden 2010 eingemeindet.