fotos © fotobee.de - Wo Burg Clowo wuchs, stehen noch letzte Reste.
Kalbe (Milde) ist eine Stadt mit rund 8.000 EW (2011) in 31 m ü. NN. auf 272,51 km²
Um 900 erfolgte der Bau der Burg Calwo und die Errichtung eines Nonnenklosters.
979 heirateten die Nonne Oda der Polenherzog Miesko, Gründer des Polnischen Staates.
983 erstmals urkundlich erwähnt in Verbindung mit einem Slawenaufstand mit Zerstörung des Klosters.
1203 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung der Burg. Schon 1174 erfolgte die erste Regulierung der Milde durch holländische Fachleute, um die Burggräben zu speisen.
1324 erwarb Albrecht von Alvenleben Stadt und Burg und Dörfer des Kalbeschen Werders.
1952 wurde Calbe für kurze Zeit Kreisstadt und schreibt sich seitdem zur Unterscheidung von Calbe (Saale) mit "K“.
[R] Rathaus, 1913 als Gaststätte mit Vereinszimmern, Tanzsaal und Kino erbaut, ab
1959 Nutzung als Schule mit Turnhalle, 1965 Erweiterungsbau, seit 1982 Sitz der Stadtverwaltung
[S] Sportplatz
[M] Marktstraße
[1] Burg Kalbe (Ende 12. Jh., gegründet duch Heinrich der Löwe. Dessen Sohn Wilhelm von Lüneburg erbte sie 1203 im Zuge der welfischen Teilung. 1324 wurde Albrecht von Alvensleben Besitzer der Burg Calbe mit Burgward.
Die Sanierung 2009/14 brachte neue Erkenntnisse über die Burg und deren Herren.
[2] Freibad am Weißen Wall
[3] Kirche
[4] Kulturhaus, Bibliothk
[5] Wehr und ehemalige Wassermühle. Die früheste urkundliche Erwähnung einer Mühle an dieser Stelle erfolgte 1475. Nach Umbauten und Besitzerwechsel wurde sie zuletzt bis 1991 als Kraftfuttermischwerk betrieben, dann privatisiert und Museum oder Ruine(?). Der Vierseitenhof und das Getreidesilo blieben erhalten.
Kalbe versteht sich als eine Kulturstadt, der östliche Teil im Altstadtoval als Künstlerstadt. Das Künstlerhaus und aufgestellte Kunstautomaten unterstützen diese Idee. Probieren geht über studieren.
- Windmühle Zierau
- Neue Mühle Kakerbeck
Auf dem Mühlenberg bei Zethlingen entdeckten Archäologen neben einem Brandgräberfeld eine Siedlung der Langobarden und einen Eisenverhüttungsplatz. Die Langobarden lebten etwa 200 bis 400 n.d.Z. in der westlichen Altmark. Ein Freilichtmuseum zum Alltag des germanischen Stammesverbandes kann uns verdeutlichen, wohin die Entwicklung gehen könnte. Wir sind auf einiges gefasst, also Einzelwesen wie Robinson. Also lernen wir in der Langobardenwerkstatt. Voraussetzung: Abschlusszeugnis 4. Klasse.
Ulrich Schmidt, Maler und Ehrenbürger der Stadt Kalbe (Milde)
Kalbe (Milde) mit den Ortsteilen Kalbe (Milde), Bühne und Vahrholz
Altmersleben mit den Ortsteilen Altmersleben und Butterhorst
Badel mit dem Ortsteil Thüritz
Brunau mit den Ortsteilen Brunau und Plathe
Engersen mit den Ortsteilen Engersen und Klein Engersen
Güssefeld
Jeetze mit den Ortsteilen Jeetze (Windmühle) und Siepe
Jeggeleben mit den Ortsteilen Mösenthin, Sallenthin und Zierau
Kahrstedt mit den Ortsteilen Kahrstedt und Vietzen
Kakerbeck mit den Ortsteilen Kakerbeck, Brüchau und Jemmeritz
Neuendorf am Damm mit den Ortsteilen Neuendorf am Damm und Karritz
Packebusch mit den Ortsteilen Packebusch und Hagenau
Vienau mit den Ortsteilen Vienau, Beese, Dolchau und Mehrin
Wernstedt mit dem Ortsteil Wernstedt
Winkelstedt mit den Ortsteilen Winkelstedt, Faulenhorst und Wustrewe
Zethlingen mit dem Ortsteil Cheinitz