Der Hohenlohekreis ist Schlösser- und Burgenland der Hohenloher Fürsten. Der Kleinstaat Hohenlohe wurde 1806 unfreiwillig zum Königreich Württemberg geschlagen, nachdem der aus Ingelfingen stammende Fürst Friedrich Ludwig 1805 an der Spitze preußischer Truppen im Kampf gegen Napoleon unterlag. Also wären die Hohenloher mit etwas Schlitzohrigkeit Franken und keine Schwaben.
Heute ist Hohenlohe Land der Gästeführerinnen und Fahrradparadies mit bewegenden Radwegen wie dem Kocher-Jagst-Radweg und voller Radgeschichten:
Ein um 1850 vom Schmied Heinrich Färber angefertigtes Künzelsauer Fahrrad wurde mit den Händen getreten und Füßen gelenkt, war im Sitzen zu starten und per Sekundenschlaf anzuhalten. Eher ungefährlich ist Hohenloher Radlerdoping, eine Mostschorle. Bounzelich hingegen ist eine Speise.

Bretzfeld

waldige Gemeinde mit rund 12.000 EW (2012) im Brettachtal nahe A6
Das Tor zum Hohenloher Land ist durchsetzt mit Kultour Keltern und Besen. Was es damit auf sich hat? In Adolzfurt, Brettach, Gedellsbach, Blitzfeld, Schwabbach, Unterheimbach, Wiesental und anderen Orten erfährt man mehr. Und in www.stimme.de, welcher Weinbauer einlädt.
übrigens: war Adolzfurt 1336 Stadtgründung der Hohenloher aufgrund königlicher Privilegien
weiterhin: Burg Maienfels

Kupferzell

Gemeinde mit rund 5.700 EW (2012)

Mulfingen Jagst

Gemeinde mit rund 3.700 EW (2012)
bemerkenswert:
Radgasthaus und Badestelle im Jagsttal, Pfad der Stille, Stausee

Ailringen Gemeinde Mulfingen mit seinem bemerkenwert gut gebauten Fachwerk-RathausDer Ort Ailringen erhielt zig Verschönerungspreise. Das ehemalige Rathaus wurde ausgezeichnet für beispielhaftes Bauen (2000 Architektenkammer BW).

1054 wurde erstmals als "Adelringen" urkundlich erwähnt.
1700 erhielt es Marktrecht.
1972 wurde Ailringen freiwillig eingemeindet.


Die Gemeinde bestehend aus:
Ailringen, Berndshofen, Bodenhof, Buchenbach, Eberbach, Heimhausen, Hohenrot, Hollenbach, Jagstberg, Mulfingen, Oberer Railhof, Ochsental, Seidelklingen, Simprechtshausen, Staigerbach, Unterer Railhof, Zaisenhausen

Pfedelbach

Gemeinde mit rund 9.000 EW (2012) und allerhand Schnapsideen, gern als Gfingldr bezeichnet, was dem Sprachschatz nach 1730 einfallender jenischer Vagabunden und Pfannenflicker entlehnt wurde (?).
Eher zum Weinen war, als 1956 die Weinstöcke erfroren sind und gerodet werden mussten. Das Riesenfass (1752) im Fürstenkeller lief wohl nie über, auch wenn die Bauern hier ihre Steuer abfüllten. Die Weinkellerei Hohenlohe ist heute süffiges Museum im Marstall des ehemaligen Wasserschlosses (1792).

Schöntal

Gemeinde mit rund 5.600 EW (2012) im Jagsttal;
1157 Gründung einer Zisterzienserabtei
Kloster Schöntal wurde mit den Gebeinen des Götz von Berlichingen im Kreuzgang der Neuen Abtei (?) bereichert, weist aber auch noch eine prächtiger Kirche auf. Die barocker Residenzanlage mit Wiese bis zur Badestelle an der Jagst ist für Konfessionslose himmlisch.

Weißbach

Gemeinde mit rund 2.000 EW (2012)

Zweiflingen

Gemeinde mit rund 1.650 EW (2012)
Jagd - und Lustschloss Friedrichsruhe (Hotel) war Nebenresidenz der Hohenloher;
Limesfest im Mai. Im Wald zwischen Ohrnberg und Pfahlbach kann man noch gut erkennen, wo vor um 200n.d.Z. der römische Grenzwall verlief

Städte und Gemeinden im Kreis / EW geschätzt

Bretzfeld Dörzbach Forchtenberg Ingelfingen Krautheim Künzelsau Kupferzell Mulfingen Neuenstein Öhringen Pfedelbach Schöntal Waldenburg Weißbach Zweiflingen