Fast kein Ort ohne Schloss. Schon früh errichteten hier Fürsten und Ritter Burgen und Schlösser. Später wurden durch reichere Bürger stattliche Häuser erbaut. Auch Zechenbarone und die Suche nach dem schwarzen Gold haben das Gesicht des Ruhrgebiets gezeichnet. Viel blieb erhalten, vieles wird kulturell genutzt und macht die ergrünte Landschaft erlebenswert.
Stadt mit rund 9.000 EW (2012), vielleicht sogar ohne Schloss. Das macht verdammt neugierig!
1184 wurde der Ort Breckerfeld erstmals urkundliche erwähnt im Mirakelbuch des Kölner Erzbischofs Anno II.. Entstanden war er um
das Jahr 800 an der Frankfurter Handelsstraße.
1396 erhielt Breckerfeld durch Graf Dietrich von der Mark-Burg Altena das Stadtrecht verliehen. Zeitgleich ergingen die Privilegien eigener Münzen und Gewichte.
Als alte Hansestadt mit Stahlerzeugung besaß Breckerfeld eigene Niederlassungen in Brügge, Nowgorod, Riga und London. Die Breckerfelder Kaufleute galten als reich.
1405 erfolgte die Verleihung des Akziserechts durch Herzog Adolf von Kleve. 1406 erhielt die Dtadt auch das Gogericht. Um 1418 wurden in Breckerfeld Münzen geprägt.
1499 erlangte die "Drittelstadt" Breckerfeld das Zollrecht durch Herzog Johann II. von Kleve.
1728 ereignete sich ein großer Stadtbrand.
[B] Busbahnhof
[M] Markt
[m] Heimatmuseum ➥ Museumsgasse
[R] Rathaus
[S] Sportsplatz
[1] ev. Jacobuskirche (13. Jh.), Schnitzaltar etwa 1515
[2] kath. Kirche St. Jakobus, nach Brand 1728 neu erbaut
[3] Stadtbücherei
weiterhin:
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Altenbreckerfeld, Boßel, Brauck, Delle, Eiken, Epscheid, Holthausen, Königsheide, Waldbauer
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