fotos © fotobee.de - Blick über den großzügigen Marktplatz von Anklam
Anklam ist eine alte Hansestadt mit 13.000 EW (2008); 18.600 EW (1997), 20.000 EW (1985) an der Peene.
Um 1200 erfolgte die planmäßige Gründung von Anklam.
1243 wurde Anklam erstmals urkundlich erwähnt, entwickelte sich bald zur Kaufmannsiedlung. Der Peeneübergang bei Anklam war Kreuzungspunkt mehrerer Handelsstraßen.
1264 erhielt Anklam die Stadtrechte verliehen.
1283 wurde Anklam Mitglied der Hanse.
1883 erfolgte die Gründung der Anklamer Zuckerfabrik.
Reste der alten Stadtbebauung mit einem spätgotischen Bürgerhaus und ebenfalls bemerkenswerten Wohnhäusern ab 17. Jh. bis Gründerzeit.
Am Marktplatz wurde mit der Respekt einflößenden Brunnenfigur offenbar einem in Anklam letzmals gesichteten sagenhaften Greif ein Denkmal gesetzt. Genforscher arbeiten an einer Nachzüchtung (?)
[C] Camping, Wasserwanderrastplatz
[R] Rathaus
[M] Marktplatz
[N] Neumarkt
[1] Kirche St. Nikolai (14./15. Jh.), Backsteingotik, spätgotische Wandmalerei, dreischiffiger Bau mit West-Turm, 1945 stark beschädigt
[2] Pulverturm, Teile der Stadtbefestigung, Erdwall (15. Jh.)
[3] Stadtpark
[4] Volkshaus
[5] Marienkirche (13./15.Jh.), Backsteingotik, dreischiffig
[6] Giebelhaus (1451), Spätgotik, Standesamt ➥ Frauenstraße 12
[7] Rathaus III.
[8] Post
[9] Steintor (13. Jh.), Backstein, 32 m hoch, mit Heimatmuseum
Wachturm Hoher Stein (1412, 10m hoch)
weiterhin:
- Großes Speicherhaus
- Kriegsschule (1870/71) ➥ Friedländer Landstraße 30
- Schwedenmühle Anklam (Hölländer) ➥ Greifswalder Straße 8
Otto-Lilienthal-Museum, Ellbogenstraße. Der Segelflugkonstrukteur Otto Lilienthal wurde in Anklam 1848 geboren. Die Stadt nennt sich somit auch "Lilienthalstadt".
Wasserwandern auf der Peene, dem Amazonas des Nordens
Anklam, Gellendin, Pelsin, Stretense