Das Altenburger Land liegt im Dreiländereck Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt in alter Kulturlandschaft. Fruchtbare Böden brachten den Bauern Wohlstand und Reichtum. Zahlreiche imposante Vierseithöfen künden noch davon. Ursprüngliche, oft romantisch gelegenen Dörfer sind über die Landstraßen und Wanderwege aktiv zu erkunden. Und da lässt sich so Einiges entdecken. Wunderschöne Bauerngärten entfalten im Sommer ihre überwältigende Pracht. Auf einigen Höfen und Gütern kann man seinen Proviant direkt beim Produzenten auffrischen.
Fahrten mit der Kohlebahn sind besondere Reisemöglichkeiten. Für Segler, Bedelustige und Angler gibt es genügend Gewässer. Der Erholungspark Pahna und der beeindruckende Haselbacher See bieten beste Bedingungen und Trümpfe zum Hauen und Stechen.

Löbichau

Gemeinde mit rund 1.000 EW (2012), ein Löb(l)icher Musenhof mit langer Geschichte

Nobitz

Gemeinde mit rund 6.300 EW (2012) an der Pleiße
1181 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Nobitz im Register des Klosters Bosau.
Das Ortsbild von Nobitz wird immer noch durch viele Fachwerkgebäude und Gutshöfe geprägt.
Schöne Dorfplätze, Dorfteiche, kleine Parks, die Pleißenaue, moderne Einkaufsmöglichkeiten und eine waldreichen Umgebung sorgen für Lebensqualität. Und zwei Gewerbegebiete.

Posterstein

Gemeinde mit rund 400 EW (2012)
Burg Posterstein, 1191 erstmals urkundlich erwähnt, am Burgberg 1. Die mittelalterliche Burg mit kegelförmigem Turm wurde während der Renaissance überbaut. Die barocken Räume bieten Platz für ein Museum mit Sammlungen und Ausstellungen zur Kulturgeschichte des Altenburger Landes. Besucher entschwinden schon mal zur Aufmunterung in einen Schrank und verpassen die Geschichte, wieso Hans Fallada seinen ersten Roman "Wer einmal aus dem Blechnapf frißt" nannte.
Berühmte Männer zog um 1800 die schöne Anna Dorothea von Kurland auf Posterstein.
Am Nordhang der Burg steht eine Kirche mit barockem Schnitzwerk (Johannes Hopf).

Rositz

Gemeinde mit immerhin rund 3.000 EW (2012)
Das einst kleine Bauerndorf wurde stark durch den Braunkohlenbergbau geprägt.
sehenswert:
- Wasserturm (1917, 41,5 m hoch), technisches Denkmal
- Bernsteinhof mit Wohngebäude (1704), Fachwerk mit Bohlenstube > Karl- Marx-Str. 5
- Heimatscheune Rositz im früheren Stallgebäude des Vierseithofes > Karl-Marx-Straße 4
- Fachwerkhaus mit Heimatstube (früher Kutscherstube), Fuhrwerkplatz im Erdgeschoss, daneben Stallung > Karl-Marx-Str. 17a

Starkenberg

Gemeinde mit rund 2.050 EW (2012)

Windischleuba

Gemeinde mit rund 2.050 EW (2012) westlich im Tal der Pleiße im Altenburger Lösshügelland, einem Ausläufer der Leipziger Tieflandbucht. Östlich befindet sich eine Talsperre der Pleiße zur Wasserregulierung und Beregnung.

Windischleuba, Jugendherberge im Schloss

foto © Andreas Hermsdorf / pixelio.de - Windischleuba am Schloss

Die Ritterburg Windischleuba wurde 925 als Grenzveste am Pleißeübergang errichtet. Daraus entstand im 15./16. Jh. das Renaissance-Schloss. 1880/86 wieder aufgebaut und historistisch ergänzt. Das Schloss wird heute als Jugendherberge genutzt.
Im Schlosspark befinden sich Kostbarkeiten wie Sumpf-Eichen, Süntelbuchen, Silber-Ahorn und die Tilly-Buche.
zugehörige Ortsteile:
Borgishain, Großröda, Pähnitz, Remsa, Schelchwitz, Zschaschelwitz, Bocka und Pöppschen.

Städte und Gemeinden im Kreis / EW geschätzt

Altenburg Altkirchen b. Schmölln 1.050, Dobitschen 500, Drogen 150, Fockendorf 800, Frohnsdorf 300, Gerstenberg 500, Göhren b Altenburg/Thür 450, Göllnitz 350, Göpfersdorf 250, Gößnitz Thür, Haselbach 800, Heukewalde 200, Heyersdorf 150, Jonaswalde 300, Jückelberg 300, Kriebitzsch 1.100, Langenleuba-Niederhain 1.900, Löbichau Lödla 700, Lucka Lumpzig 550, Mehna 300, Meuselwitz Monstab 500, Nöbdenitz 900, Ponitz 1.600, Posterstein Rositz Starkenberg Schmölln Thonhausen 600, Treben 1.250, Vollmershain 300, Wildenbörten 300, Windischleuba, Ziegelheim 850