fotos © fotobee.de - Bismark, Hausreihe am Markt
Bismark (Altmark) ist eine Stadt mit rund 9.000 EW (2011) auf 289,43 km² in 55 m ü.NN.
Einheitsgemeinde
Um 1100 siedelte Albrecht der Bär zur Trockenlegung der an Binsen reichen Flussniederung Holländer an. Diese nannten die Binsen wohl Biesen, nannten den Fluss dann Biese und ihre Siedlung in der Mark (Gebiet) schließlich Bismark.
1209 wurde Bismark erstmals in einer Besitzurkunde für Bischof Sigibodo von Havelberg genannt, bestätigt durch den Bischof von Havelberg.
1935 erhielt Bismark Stadtrecht und seit 1935 den Zusatz "(Altmark)".
Trotz mehrmaliger Plünderung im Dreißigjährigen Krieg hat sich die Stadt ein mittelalterliches Stadtbild bewahren können.
[1] Stadtkirche (späteres 12. Jh.), ursprünglich Spätromanik, aus behauenen Findlingen
[2] Bürgerhaus
[3] Gerichtslaube ➥ Breite Straße
[4] Mehrzweckhalle ➥ Karl-Marx-Straße
[5] Gaststätte "Zum alten Kleinbahnhof"
[6] Postgebäude
[7] Bahnhofstr. 1
[8] Goldene Laus, Turm der ehem. Wallfahrtskirche (12.Jh.) ➥ Kirchhofstraße
weiterhin:
- Hünengräber der mittleren Steinzeit in Steinfeld, Bülitz und - Augen auf!
- Deetzer Warte (12., 14. Jh.), Wartturm mit Landwehr, bestehend aus Wällen und Gräben
- überraschend viele alte Feldsteinkirchen in den Ortsteilen, auch Sühnekreuze
- Herrenhäuser mit Park in Badingen, Schönfeld und Hohenwulsch
- Klädener Schloss mit Gutshof (Denkmal)
In diesem Haus ➥ Bahnhofstr. 1 - so informiert eine Tafel - lebete und wirkte der Komponist und Muskverleger Wilhel Lüdecke 29.7.1868 - 6.11.1938
zur Einheitsgemeinde Stadt Bismark gehören:
Badingen, Berkau, Büste, Dobberkau, Garlipp, Grassau, Holzhausen, Käthen, Kläden, Könnigde, Kremkau, Meßdorf, Querstedt, Schäplitz, Schernikau, Schorstedt, Steinfeld