Steile Felsen einer Aufrichtungszone nahmen in dieser Mauer teuflische Formen an.
Die Stadt Blankenburg hat rund 21.000 EW (2011), 18.100 (1980) auf 148,91 km² in 288 m ü.NN.. Sie liegt am nördlichen Harzrand.
Die Siedlung entstand als Burgweiler der damals noch Blankenburg genannten Burg Greifenstein.
1267 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung.
Stadtrecht ist seit 1323 beurkundet.
Blankenburg wurde im 18. Jh. Industrieort, in den von der Eisenerzgrube Braunesumpf bei Hüttenrode das Erz transportiert wurde.
Einen Namen machte sich die Stadt durch das Teufelsbad - heute gleichnamige Fachklinik. Der schwefeleisenhaltige Heilschlamm des Moorbades war für Kuren geeignet.
1840 begann der Kurbetrieb im Ort.
1911 wurde der Stadt der Titel Bad verliehen durch Fürst von Schwarzburg-Rudolstadt.
Bis 2007 war der Bäderort auch staatlich anerkannter Luftkurort.
Noch immer erweckt die Stadt den Eindruck einer mittelalterlichen Fachwerkstadt.
Die historische Altstadt auf mittelalterlichem Grundriss bietet zahlreiche Baudenkmale des 15. bis 19. Jh.. An den Berghängen entstanden nach 1870 Villen und auf den Bergspitzen Aussichttürme und Hotels.
[M] Marktplatz
[m] Museum
[R] Rathaus
[S] Stadtverwaltung
[1] Prinzesinnenturm
[2] Großes bzw. Oberes Schloss, ehemaliges Residenzschloss, barock auf charakteristisch steilem Hang des Schnappelberges gebaut
[3] ev. Kirche
[4] Musikschule, Stadtbibliothek
[5] Information
[6] Post
[7] ev. Kirche
[8] Kleines bzw. Unteres Schloss, Barock, mit Museum
Vom schroffen Sandsteinmassiv des Regensteins hat man gute Aussicht auf den Gebirgsrand, Blankenburg und Umgebung. Von der vielleicht frühesten Steinburg Deutschlands - der Felsenburg und späteren Festung Regenstein - blieben nur spärliche Reste im löchrigen, durch starke Quarzadern verfestigten Kreisesandstein.
Vom Großvaterfelsen aus, dem westlichsten Punkt der Teufelsmauer, gewinnt man einen guten Überblick über die zu Füßen liegende Stadt.
- Thie-Park und Freibad Am Thie
- Schlossgärten Blankenburg (Harz)
Friedrich Fröbel gründete in Blankenburg 1840 den deutschen Kindergarten.
Derenburg wurde 937 erstmals urkundlich erwähnt. 993 fand hier sogar ein Reichstag statt.
Im 13. Jh. erhielt Derenburg eine Stadtmauer und die Stadtrechte bis zur Eingemeindung mit rund 2.800 EW (mit Böhnshausen und Langenstein?) nach Blankenburg
sehenswert:
- Glasmanufaktur "Harzkristall". Sie ist eine der wenigen noch produzierenden Glashütten Deutschlands. Im Freien Felde 5 bietet sie Erlebnisführungen an, nahe der Gluthitze des Schmelzofens. Auch im Außengelände ist viel zu sehen: ein Wasserfall im Park, ein Abenteuerspielplatz und der erhebende Blick zum Brocken.
- Rathaus (1784), Verwaltungssitz
- Heimatstube
Blankenburg, Börnecke, Cattenstedt, Gehren, Heimburg, Helsungen, Hüttenrode, Michaelstein, Oesig, Timmenrode, Wienrode