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sich türmendes Städtchen

fotos © fotobee.de - Arnstein im fränkischen Spessart

Arnstein

Arnstein mit Burg Büchold ist eine Stadt mit rund 8.000 EW (2008) auf 112,12 km² in 228 m ü.NN. im fränkischen Weinland zwischen den Naturparks Spessart, Rhön u. Steigerwald und im Schnittpunkt bedeutender Verkehrsadern im Maindreieck

ortsgeschichtlich

1292 entwickelte sich die Burgsiedlung rasch zur Stadt, nachdem die Burg Besitz des Hochstifts wurde.
1333 erhielt Arnstein Stadtrecht durch Kaiser Ludwig den Bayern und entwickelte sich zu einer wichtigen Amtsstadt.

Das Adelsgeschlecht der Herren von Hutten zu Arnstein prägte das Schicksal Arnsteins im 15. und 16. Jh. nachhaltig. In der Wallfahrtskirche Maria Sondheim erinnern noch zahlreiche Epitaphien an dieses Geschlecht.

In den vergangenen Jahrhunderten war Arnstein vorwiegend durch Wein- und Ackerbau, Handwerk und ansässigen Behörden geprägt.

sehenswerte Stadtanlage

Der charaktervolle historische Stadtkern mit meist zwei- bis dreigeschossigen Bürgerhäusern, geprägt von Fachwerk und Formen des Barock, von den Bachauen nach oben wachsend und in den exponierten Lagen mit dem ehemaligen Schloss, Kirche und Forsthaus gipfelnd - erfreut das Herz, ohne kommende Probleme einer preiswerten Erhalung herunterzuspielen.
Die historischen Amtsstadt steht unter Ensemble-Denkmalschutz. Die Stadtbefestigung mit ihren Türmen und Toren wurde mit Beginn des 19. Jh.bis auf wenige Reste geschleift.

fränkisches Fachwerk mit Profil

[B] Busbahnhof
[M] Marktstraße. Sie ist als Halbrund um die Burg geführt.
[m] Alte Synagoge > Goldgasse 28 (früher Judengasse)
[P] Parkplatz, Schweinemarkt
[R] Rathaus (1521) Marktstr. 37, nach Zerstörung (Brand 1945) in Anlehnung an Vorgängerbau neu errichtet (1949/51)
Sehenswertes und Markantes in der Altstadt von Arnstein

[1] Burg bzw. Amtsschloss, nach der Zerstörung im Bauernkrieg wiedererrichtet - Privatsphäre respektieren(!)
[2] Stadtkirche St. Nikolaus, Spätbarock am Kirchberg
Vom Innenhof am Forsthaus

[3] Forsthaus. Was im Mittelalter als unterkellerter Hallenbau mit Sandsteintorbogen begann, wurde durch die Herren von Unterhutten 1432 erworben und zum zweigeschossigen Fachwerkbau verändert. Das Hofstift Würzburg richtete dort 1558 seine Amtskellerei, 1573 rutschte das Rentamt in den Keller undzog darüber ein, bis seit 1929 das Forstamt mit ohne Jägermeister hier resiedert.
Balleshaus in Arnstein, Marktstraße

[4] Ansammlung einiger recht schmucker Fachwerkhäuser und einer lehrreichen Synagoge
[5] Wernpark an der kleinen Wern
[6] Stadthalle am Cancale-Platz
[7] Balleshaus, Stadtbücherei und Standesamt
[8] Botanischer Garten an der Max-Balles-Anlage (Balleswäldchen)

weiterhin:
- Pfründerspital (16. Jh.), Spätbarock, Stiftung durch Moritz von Hutten, Marktstrasse 61
- Naturbadesee, Tennisplatz, Wohnmobilstellplatz am Weyersmühlweg
- Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Sondheim

Schloss Büchold am Graf-Solani-Platz

Burg Büchold

Castrum Büchold wurde 1299 erstmals urkundlich erwähnt. Die Burganlage enthält ein Museum zur Geschichte der Burg und dem Umfeld. Bistimmt lässt sich etwas über Ritter Cruk oder Reitergeneral Graf Solani erfahren, wenn man für einen Besuch vorher angemeldet ist.

Stadtteile/Eingemeindung

Orte im Stadtgebiet von Arnstein

Die meisten Arnsteiner Stadtteile sind erstmals in Fuldaer Schenkungsurkunden im 8./ 9. Jh. genannt worden.

zur Stadt gehören:
Altbessingen, Binsbach, Binsfeld, Büchold
Dattensoll, Gänheim, Halsheim, Heugrumbach
Müdesheim, Neubessingen, Reuchelheim, Schwebenried