Eichstätt ist eine Große Kreisstadt mit rund 13.000 EW (2012) im Zentrum des Altmühltals

ortsgeschichtlich

740 wurde Eichstätt erstmals als Eihstat urkundlich genannt.
741 wurde Eichstätt Bischofssitz, gegründet wohl durch den "Heiligen Bonifatius".
908 Verleihung von Markt- und Zollrecht durch König Ludwig "dem Kind"
1042 Ernennung zur Stadt
Ihren ersten architektonischen Höhepunkt erlebte die Stadt zur Zeit der Gotik. Diese Kunstrichtung ist heute nur noch im Dom präsent. Die restliche Stadt wurde nach der fast völligen Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg barock wiederaufgebaut und präsentiert sich heute mit italienischer Leichtigkeit, was Architekten wie Gabrieli, Angelini und Pedetti mit zu danken ist.

sehenswerte Innenstadt
Rathaus von Eichstätt

[M] Marktplatz mit [R] Rathaus (Bild links), Willibaldsbrunnen, Hotel Adler in Barock und teils mit Fachwerk, Stadtpropstei


Eichstätt, Sehenswürdigkeiten

[B] Bahnhof
[T] Altes Theater

[1] Peterskirche
[2] ehemaliges Kloster mit Kirche Notre-Dame
[3] Schutzengelkirche (Barock) und Domprobstei am [L] Leonrodplatz
[4] Pfarrkirche


Eichstätter Brücke über die Altmühl zur Barockstadt

[5] Dom, Bischofskirche (Dom) des heiligen Willibald (8.Jh.), im 11. Jh. zur dreischiffigen Pfeilerbasilika mit Querhaus und zweitürmig erweitert;
Langhaus (14./15. Jh.), Kreuzgang, das Mortuarium und Kapitelsakristei.spätgotisch. Die Westfassade wurde 1714-18 errichtet. Der Dom birgt bedeutende Kirchenkunst der Spätromanik bis zum Klassizismus, u.a. eine Madonna von Siboto (1297), Ton-Madonna um 1420, spätgotische Schreinfiguren des Pappenheimer Altars (1497), Glasfenster.


[6] Residenz der Fürstbischöfe, dreiflügliger Bau von Jakob Engel/ Gabriel de Gabrieli, heute LRA und C.-O.-Müller-Galerie (Cézanne des Altmühls). Der Residenzplatz ist einer der bedeutendsten Barockplätze Deutschlands. Eher beeindruckend als anheimelnd sind die auf einem Ruinenfeld des Dreißigjährige Krieges errichten Kavaliershöfe (18. Jh.).
[7] Heilig-Geist-Kapelle
[?] moderne Architektur z.B. Universitätsbibliothek (Günther Behnisch)

Hoch über Eichstätt Blick zum Schloss

Die Willibaldsburg mit Bastionsgarten, 1355 von den Bischöfen von Eichstätt gegründet, wurde unter Fürstbischof Johann Conrad von Gemmingen (1595-1612) zur Residenz umgebaut. Der beachtliche Garten wurde 1592 unter Beseler angelegt.


museal
beruhigend

Hofgarten, neben der Sommerresidenz der Fürstbischöfe
Parkanlagen längs der Altmühl

Stadtteile/Eingmeindungen

Blumenberg, Buchenhüll, Eichstätt, Häringhof, Landershofen, Lüften, Marienstein,

Rebdorf - Kloster Rebdorf, Pater-Moser-Straße 3, Romanische Pfeilerbasilika mit spätgotischem Kreuzgang, Umbau (18. Jh.) Barock, barocker Arkadenhof (Gabriel de Gabrieli;

Wasserzell, Wegscheid, Wimpasing, Wintershof, Ziegelhof