fotos © fotobee.de - Burg Oebisfelde
Oebisfelde-Weferlingen ist eine Stadt mit rund 3.700 EW an der Aller. Durch das Gebiet fließen auch die Ohre und Spetze.
Östlich und nördlich von Oebisfelde reicht der Naturpark Drömling in der Stadt. Sie befindet sich an der Landesgrenze zu Niedersachsen, am Nordostrand des Lappwalds und an der Übergangszone von der Altmark zur Magdeburger Börde.
1014 oder spätestens 1073 wurde "Ysfelde" erstmals urkundlich genannt, derzeit noch Dorf.
1263 ist die Rede von einem castrum (Burg) Oebisfelde, Zeitgleich war wohl die planmäßige Anlage als Stadt erfolgt.
1547 wurde die Stadt im Schmalkaldischen Krieg mehrfach verwüstet.
1680 wurde Oebisfelde als Immediatstadt dem Herzogtum Magdeburg unterstellt.
Ende 19. Jh. war die Stadt ein bedeutender Bahnknotenpunkt.
Nach der Zusammenlegung mit Kaltendorf trug die Stadt ab 1918 bis 1938 den Namen Oebisfelde-Kaltendorf.
1239 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Weferlingen. Die Siedlungsentwicklung war da bereits weit fortgeschritten. Weferlingen galt lange Zeit als Flecken, der über keine Befestigung oder weitere Eigenverwaltung verfügte. Zum ausgehenden 19. Jh. kam mit dem Kalibergbau Weferlingen höhere Bedeutung zu. Auch der Bau einer Zuckerfabrik 1877 und 1895 der Anschluss an eine Nebenbahn nach Helmstedt trugen dazu bei. Die Einwohnerzahl stieg damit deutlich an.
2010 ist die Stadt Oebisfelde-Weferlingen durch Fusion der ehemaligen Verwaltungsgemeinschaften Oebisfelde und Weferlingen entstanden.
Oebisfelde liegt unmittelbar an der hier von der Aller gebildeten Landesgrenze zu Niedersachsen und an der Übergangszone von der Altmark zur Magdeburger Börde. Foto: Mühlaller
[A] Alte Apotheke
[M] Marktstraße
[R] Rathaus Oebisfelde (Anf. 13.Jh.), später Um- und Anbau ➥ Lange Straße 12
[1] Wallgraben, Skulpturen
[2] Burg Oebisfelde (1267 erwähnt) mit Burgturm und vollständigem Zinnenkranz, Burg- und Heimatmuseum
[3] Goldackerturm ➥ An der Stadtmauer
[4] Wehrgang der Stadtmauer
[5] Pfarrhaus
[6] Töpfertor
[7] altes Schulhaus
[8] Katharinenkirche
[9] Wappenbrunnen
Weferlingen liegt an der Aller und am Nordostrand des Lappwalds, grenzt an den niedersächsischen Landkreis Helmstedt und damit an der einstigen innerdeutschen Grenze.
[B] Am Bahnhof
[m] Apothekermuseum
[1] Kirche ➥ Kirchplatz
[2] Gutshof, Burg Ruine Weferlingen
1241 war die Wasserburg im Besitz der Familie von Honlage. Später oft verpfändet, war Weferlingen zeitweilig bis 1716 auch Residenz von Georg Friedrich Karl von Bayreuth. 1861 erhielten die von Spiegel in Seggerde das Gut. Vom Schloss stehen noch Außenmauern (16. Jh.), von der Burg der Bergfried (30m).
weiterhin:
- Quarzwerk Wefelingen
- Ruine der Stiftskirche Walbeck
- Schloss bzw. Gutshaus und Gutspark Seggerde
- Großteil des Landschaftsschutzgebietes Harbke-Allertal
- ausgedehnte Waldgebiete und Naturpark Drömling
Bergfriede, Breitenrode, Buchhorst, Gehrendorf, Lockstedt, Niendorf, Oebisfelde, Wassensdorf, Weddendorf, Weferlingen
Wohnplätze: Försterberg, Neue Mühle, Pumpmühle
Nievoldhagen (Wüstung)