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Bünde, der Rahningsche Hof an der facettenreichen Bahnhofstraße 17, Gebäude rechts Nr. 14

Bahnhofstraße mit Rahningschem Hof in Bünde

Bünde

Bünde ist eine fahrradfreundliche Zigarrenstadt mit etwa 45.000 EW (2002) auf 5.930 ha inmitten der Ravensberger Mulde zwischen Teutoburger Wald und Wiehengebirge.

ortsgeschichtlich

853 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung einer gegründeten Hofsiedlung Buginithi (Bünde). Ludwig der Deutsche bestätigte die Schenkung einer Kirche im Königs(?)hof an Stift Herford. Die einstige Kirchenburg St. Laurentius ist das älteste Gebäude von Bünde, natürlich nur in seinen ältesten Fundamentreste.
1719 Erhebung zur Titularstadt duch Friedrich Wilhelm I.

1842 Gründung einer Zigarrenfabrik durch Steinmeister und Wellensiek, Beginn einer Entwicklung Bündes zur weltbekannten Zigarrenstadt.
Prachtvolle Villen in der Innenstadt vermitteln anschaulich den Gewinn aus schädigender Produktion. Aber es entstanden auch weitere Betriebe: Druckereien, Kartonagen- und Zigarrenkistenhersteller.

Die fahrradfreundliche Einkaufsstadt bietet auch Kuren und Naherholung in Randringhausen und wird gern als Tagungs- und Veranstaltungsstätte genutzt.

sehenswerte Innenstadt

Die Eschstraße hat einiges an stilsicheren Gebäuden aufzuweisen. Im bunten allerlei fällt ein Wappen auf. Genauer besehen, erkennt man appetitliche Kekse im Wappen. Das Haus Eschstraße 31 war das Gebäuder der ehemaligen Feinbäckerei Kottmann - Kaiserlicher Hoflieferant.

Bünde, Eschstraße 20Wappen am Gebäude

[B] Bahnhof
[R] Rathaus, davor das Denkmal für die Gründer der ersten Bünder Zigarrenfabrik


Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Löhne

[1] St. Paulus Kirche
[2] Amtsgericht
[3] St. Joseph Kirche
[4] Dammhaus
[5] Hurlbrinksches Haus

[6] St. Laurentius Kirche. Sie war die Taufkirche bei der Missionierung der Sachsen (772-803). Westturm (11./12. Jh.), Kreuzsaal (13. Jh., romanisch), sätgotische Erweiterung; Östlich davon das altes Pfarrhaus.

[7] Tabakspeicher. In diesem Ziegelbau wird immer noch Tabak gelagert.

[8] Freibad
[9] Steinmeisterpark

[m] museal verbunden

Hurlbrink MuseumDammhaus, gern als Standesamt genutzt.

weiterhin:
NSG, Elsemühle etwas östlich

Doberg, geologisches Naturdenkmal im Südosten. Das über 30 Millionen Jahre Meeresablagerungen aus Sand und Mergel aus der Oligozän-Epoche der Tertiärzeit ist der einzige Ort in Nordeuropa, wo das gesamte Oligozän erhalten ist. Zu den bedeutendsten Fundstücken gehört das 3 Meter lange Skelett einer Seekuh und der fast 1 Meter große Schädel eines Zahnwales. Auf dieser Museumsinsel wurde 1999 das Doberg-Museum eröffnet.

Randringhausen, staatlich anerkannte Erholungsort mit Kurmittelgebiet in waldreicher Umgebung am Fuße des Wiehengebirges. Hier befinden sich die einzigen staatlich anerkannten Jod-Schwefel-Quellen Nordrhein-Westfalens.

Stadtteile/Eingemeindung

Stadtteile und Orte im Stadtgebiet von Löhne

Die alte Stadt Bünde wurde mit den bis dahin selbständigen Gemeinden des Amtes Ennigloh und einem Teil der Gemeinde Bustedt zusammengeführt.

Seitdem besteht die Stadt aus:
Ahle, Bünde, Bustedt, Dünne, Dünnerholz, Ennigloh, Holsen, Hüffen, Muckum, Spradow, Südlendern, Werfen