foto © Dieter Schütz / pixelio.de - Freilichtmuseum in Hagen ´´``
Hagen ist eine kreisfreie Industriestadt mit rund 210.000 EW (2001). Es gilt als ein Tor zum Sauerland, ist inmitten von Tälern, Höhen und Wäldern des östlichen Ruhrgebietes gelegen, zudem in verkehrsgünstiger Lage zur A45 und A1.
1296 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt als Freiheit. Graf Ludwig von Arnsberg hatte den Ort mit Lippstädter Stadtrecht ausgestattet. Der Ort wurde anfangs noch "Stiegenhagen" genannt.
1746 erhielt Hagen die Stadtrechte bestätigt
[R] Rathaus (1965 eingeweiht), Turm mit 1,39 m großer vergoldeter Stahlkugel. Sie symbolisiert die Sonne. Die Planeten sind maßstabgetreu über das Stadtgebiet verteilt, wobei 1 Million km 1 m entspricht. Die Umlaufbahnen werden von Bronzeplatten auf den Fußwegen markiert.
[1] Karl-Ernst-Osthaus-Museum: innen Jugendstil von Henry van de Velde. Deutsche Kunst des 20. Jh. Daneben das Museum für Stadt- und Heimatgeschichte.
[2] Marienkirche
[3] Stadttheater
[4] Hauptbahnhof: großes Glasbild von Thom Prikker (1911) in der Eingangshalle.
[5] Stadthaus
Anfang 20. Jh. ließ hier der Industrielle und Kunstmäzen Karl Ernst Osthaus (1874-1921) ein Wohnhaus bauen. Er entwickelte den Folkwang-Gedanken, der Kunst und Leben miteinander zu verbinden suchte. Ein Museum der Weltkulturen sowie ein Deutsches Museum für Kunst in Handel und Gewerbe in Hagen waren greifbare Ergebnisse als Teil einer sehr komplexen Idee, mit der er einen Knotenpunkt für ein europäischen Kulturnetzwerk andachte. Natürlich sah er auch sein Haus und Museum zum Wohnen und Arbeiten als Gesamtkunstwerk. Immerhin war hier auch der Architekt Henry van de Velde am Werk.
1927 erwarb die Stadt den Hohenhof mit der Auflage, die Anlage als Gesamtkunstwerk zu erhalten. Dazu passte die seit 1933 etablierte Gauverwalterschule der NSDAP nicht ins freie Kunstkonzept von Osthaus. Lazarett, Frauenklinik, Pädagogenschule trafen das einstige Anliegen auch nicht so recht. Seit 1976 ist der Hohenhof wieder für die Öffentlichkeit als architektonisches Kunstobjekt zugänglich.
Osthaus überzeugte einige Jugendstilkünstler, in Hagen zu arbeiten. Zu ihnen gehörten Peter Behrens aus Hamburg, Henry van de Velde aus Belgien, Matheus Laweriks und Johann Thorn-Prikker aus den Niederlanden. Sie errichteten einige Gebäude in der Stadt, besonders in der Gartenstadt Hohenhagen. Van de Velde gestaltete das Innere des Osthaus-Museums.
Stadtgarten sw vom Osthaus-Museum
Funcke-Park nördlich vom Zentrum
Orgeltage: September/Oktober
Hasper Kirmesfestzug und Kirmes: Anfang Juli, eine Art Sommerkarneval.
Altenhagen
Berchum - Burg Haus Berchum, Boele, Dahl, Eilpe, Emst
Garenfeld, Haspe, Hochschulviertel
Hohenlimburg - Schloss Hohenlimburg, Burgruine
Lennetal, Mittelstadt, Raffenberg, Kaltwalzmuseum, Wehringhausen
Vorhalle - Wasserschloss Werdringen