Der Landkreis Celle ist Teil des Lüneburgischen Landschaftsverbandes, denn nördlich von Celle erstreckt sich der Naturpark Südheide mit seinen beschaulichen Heideorten. Der 480 km² große Naturpark wurde 1964 gegründet. Dieses fast lückenloses Landschaftsschutzgebiet mit sanften bewaldeten Hügellandschaft ist von gut ausgeschilderten Wegen durchzogen und damit für Wanderer, Fahrradfahrer und auch Reiter gut geeignet und abwechslungsreich - weite Wälder, einsame Moore, verklärende Heidelandschaften. Den südlichen Teil des Landkreises durchfließt die Aller.
Gemeinde mit rund 3.800 EW (2012)
Idyllisch ist das Zentrum des Heideortes mit seiner alten Kirche.
Im Sommer 1975 gab es in der Umgebung von Eschede großflächige Wald- und Heidebrände.
Nördlich reicht eine um 1900 angelegte Fischteich-Kette entlang der Aschau in den waldreichen Lüß. Am Loher Teich ist ein Fischgeschäft, in dem man Karpfen und Schleien, frisch geräucherte Forellen und Aale kaufen kann. Die von Schilf und Wald gesäumten Teiche sind zum Teil wieder verlandet und zu ungestörten Brut- und Rastplätze verschiedener Vogelarten geworden.
Gemeinde mit rund 2.200 EW (2012) auf 106,31 km² in 87 m ü. NN.
Die Gemeinde wird von der Lutter durchflossen, in die in Bargfeld das Schmalwasser und die Köttelbeck zufließt
sehenswert:
- Schloss Eldingen, Herrenhaus (1904/07), Neobarock, Architekt Hermann Schaedtler
- Postmoor bei Bargfeld im Naturschutzgebiet Lutter
Gemeinde mit rund 6.200 EWF (2012) im Naturpark Südheide mit dem beschaulichen Heideort Müden/Örtze.
Gemeinde mit 8.574 EW (2004) auf 118,63 km² in etwa 50 m ü.NN., von der Örtze durchflossen, die am Lutterhof den Lutterbach aufnimmt.
Im Ortskern des Heideortes Hermannsburg lebt fast die Hälfte der Gemeinde. 872 wurde Hermannsburg erstmals urkundlich erwähnt. Gründer war Hermann Billung, Markgraf und zeitweilig Stellvertreter Ottos I. im Herzogtum Sachsen.
weiter zugehörig sind die Ortschaften:
Baven, Beckedorf, Bonstorf mit Hetendorf, Weesen.
Gemeinde mit rund 800 EW.
1952 ordnete die britische Militärregierung die Einrichtung eines Gedenkortes für die im KZ Bergen-Belsen vernichteten Menschen an. Mindestens 52.000 Häftlinge und 20.000 sowjetische Kriegsgefangene wurden in 13 Massengräbern und 15 Einzelgräbern bestattet. Die Gedenkstätte wurde 1952 eingeweiht. Ein Obelisk ist wie ein erhobener Zeigefinger im friedlichen Wald- und Wiesengelände. Eine Ausstellung erzählt viel, kann aber nicht alles leisten, wieder gutmachen.
Gemeinde mit 4.211 EW auf 77,53 km² in 108 m ü. NN. im Lüß (im Nationalpark Südheide). Der Lüß ist eine hügelig (130m) abgelagerte sandig glaziale Hinterlassenschaft mit Mischwald aus Kiefern, Fichten, Buchen, Eichen und Birken - eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands und ein ausgesprochen einsames Heidegebiet.
OT Lutterloh
Gemeinde mit rund 4.200 EW (2012)
Das ehem. Zisterzienserkloster (14/15. Jh., Backsteingotik), als einstige Familienkloster der Lüneburger Herzöge prächtig ausgestattet, ist heute ein Damenstift
Kloster Wienhausen, 1230 gegründet, mit Allerheiligenkapelle (um 1290), Westflügel (1310), Nonnenchor (1330) - Teppichausstellung, Klosterausstellung, Konzerte
Adelheidsdorf 2.500, Ahnsbeck 1.600, Beedenbostel 1.000, Bergen Bröckel 1.800, Celle Eicklingen 3.200, Eschede Eldingen Faßberg, Habighorst 700, Hambühren 1.000, Höfer 900, Hohne 1.700, Lohheide 7.500, Nienhagen 6.800, Hermannsburg 8.000, Lachendorf 6.500, Langlingen 2.200, Scharnhorst 650, Unterlüß Wathlingen 6.000, Wienhausen Wietze Winsen