Zickhusen
fotos © schuldes / fotobee.de - in Böken bei Zickhusen
Zickhusen ist eine Gemeinde mit rund 500 EW (2012).
Sie liegt rund 15km nördlich von Schwerin in einem Grundmoränengebiet, dessen Hügel den Spiegel des Schweriner Sees im Osten und das Tal der oberen Stepenitz im Westen um 30m überragen.
ortsgeschichtlich
1284 wurde Zickhusen erstmals urkundlich als Tsikhusen genannt.
1489 verkaufte Heinrich von Zickhusen einen Teil seiner Pachten. Der Niedergang der Adelsfamilie von Zickhusen begann. Bis ins 16. Jh. hatte sie ihren Sitz in Zickhuisen.
Anfang 17. Jh. traten die von Sperlings die Rechtsnachfolge an.
1618 erwarb Herzog Adolf Friedrich den Meierhof für 9000.
Wappen der Gemeinde am Haus der Gemeindeverwaltung
sehenswertes Ortszentrum
[1] Gemeindeverwaltung an der Dorfstraße
[2] Dorfteich
[3] zum Forsthaus
[4] Festplatz
[5] Dorfkirche (1827), klassizistisch
[6] ehemaliges Gutshaus > Lindenstraße
humoorig
[7] am Drispether Moor
Torfabbau wird in Drispeth heute noch betrieben. Die gekreuzten Spaten der Torfstecher im Wappen der Gemeinde weisen auf die lange Tradition hin.
Das Drispether Regenmoor ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
[8] zum Großen Dambecker See. Die Gemeinde hat einen Anteil an den Dambecker Seen, die als Vogelschutzgebiet unter Naturschutz stehen.
[9] zum Schwarzen See und Rommelsberg. Der Schwarze See befindet sich mehrheitlich auf Zickhusener Gemeindegebiet. Der Rommelsberg nicht mehr.
Ortsteile/Eingemeindung
Hof Meteln und Moltenow wurden am 1. Juli 1950 eingemeindet.
Drispeth war ein früheres slawischen Fischerdorf.