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Brüssow mit seiner Kirche am Markt

foto © schuldes / fotobee.de - Brüssow, Kirche am Markt

Brüssow

Brüssow ist eine Kleinstadt mit rund 1.600 EW (2002), kleinste und nordöstlichste Stadt der Uckermark in traumhafter Landschaft

ortsgeschichtlich

Im 12. Jh. bestanden hier eine pommersche Burg und ein Wehrturm (Reste am Turmhügel) zur Kontrolle des Handelsweges von Prenzlau nach Stettin.
1259 wurde Brüssow gegründet und erstmals urkundlich erwähnt, versehen mit dem Siegel des Heinrich von Stegelitz. Der gilt somit als Gründer der Stadt.
1318 wurden die von Steglitz mit Brüssow belehnt.
1434 kam der Lehensbesitz an die Brüder Klaus und Ulrich von Ramin.
1725 erwarb Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. das überschuldete Gut und machte es zur königlichen Domäne
1935 erhielt Generalfeldmarschall August von Mackensen die Dornäne Brüssow als Erbgut übertragen. 1945 verließ er mit seiner Farnilie das Gutshaus, da später noch als Schule diente.

Baulich blieb das Städtchen vom Zweiten Weltkrieg verschont und gaukelt Fremden eine inzwischen surreale pommersche Beschaulichkeit vor. Real sind gut erhaltene Teile der Stadtmauer mit Wall und einigen Wiekhäusern.

mittelalterlicher Stadtkern

[M] Marktplatz
[R] Rathaus

Stadtmauer-Relikt als westliche Begrenzung der Altstadt

historische Stadtmauer aus Felsstein (Ende 13. Jh., Höhe 4m) als südliche Begrenzung der Altstadt weitgehen geschlossen. Sie bestand ursprünglich aus 3 Stadttoren und 13 Wiekhäusern. Die Öffnung erfolgte erst 1952/53 mit einem Fußgängerdurchgang zur Innenstadt.

[1] Kleiner See, über supfiges Gelände Zufluss zum größeren Brüssower See
Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Brüssow

[2] Kirche Sankt Nikolaus (13. Jh.), Frühgotik, einfach rechteckiger Feldsteinbau, dessen westlicher Teil als Turm abgetrennt ist. Die alten Architekturformen sind am besten am Ostgiebel erhalten. Er weist noch die drei ursprünglichen hohen Spitzbogenfenster in einer Blende auf, die leider seit ihrer Zerstörung 1945 zugemauert sind. Die anderen Fenster sind mehrfach überarbeitet worden.
Im 30jährigen Krieg schwer beschädigt, wurde die Kirche erst 1702/24 wieder hergestellt.
Altar (1714), Barock, von Rosenberg/Stettin geschnitzt
[3] zum Brüssower See
[4] altes Gutshaus (1700/1706), für Berthold Friedrich von Ramin, 1893/99 erweitert.
[5] Heidemühle, Technisches Denkmal. Die intakte Wassermühle mit großem oberschlechtigen Wasserrad dient der Stromgewinnung. Ein kleiner historischer Bauerngarten auf altem bäuerlichen Grund, mit landwirtschaftlichen Werkzeugen, Geräten, Maschienen und Fahrzeugen bis hin zum einzylindrigen Verdampfer (1920) - anregende Alternativen.

natürlich

Heidemühle, Wassermühle mit Gaststätte am fischreichen Mühlenteich im erholsam ruhigen Landschaftsschutzgebiet der Caselower Heide
- Stadtpark
- Freibad und Camping am Brüssower See, Rotes Haus und Haus am See
- Menkiner See im Osten
- umliegende Felder und versprenkelte Seelein

museal

Handwerks- und Wohnkultur im sehenswerten Museum

event

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