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Rüdersdorfer Kalk-Tagebau

foto © CFalk / pixelio.de - Tagebau Rüdersdorf

Rüdersdorfer Muschelkalk

Rüdersdorf

Die Gemeinde Rüdersdorf hat knapp 16.000 EW (2009). Sie liegt östlich von Berlin.

ortsgeschichtlich

Die wohl im späten 14. Jh. von Zisterziensermönchen bei Rüdersdorf entdeckten großen Muschelkalkvorkommen waren stets als Baustoff bedeutsam.

Bei Rüdersdorf bewies 1875 der schwedische Geologe Torell mit der Entdeckung von Gletscherschrammen die kaltzeitliche Entstehung des Gebietes durch Inlandeismassen.

Drei architektonisch interessante Portale vom Beginn des 19. Jh. weisen auf die Eingänge der Kanäle früherer Tagebaue hin. Der vorzüglich klare Heinitzsee, im Nordosten bis zu 60 m tief, ist ein seit 1914 mit Grundwasser gefüllter Kalksteinbruch. Am ehemaligen (?) See stehen mehrere alte Kalkbrennöfen. Aufgegebene Stollen bieten Fledermäusen ungestörte Quartiere. 1932 hier entdeckt, wurde es zum größten und bekanntesten Fledermaushotel Europas.

sehenswerte Innenstadt

[M] Marktplatz
[m] Museumspark am Bülowkanal, Eingangspavillon
Kulturhausgut versteckt, aber bleibend

[P] Parkplatz, Kulturhaus "Martin Andersen Nexö" (1954) > Kalkberger Platz 31
[R] Rathaus
[T] Theater und Wiesenzirkus Bunter Hund
[W] Wassersportzentrum Rüdersdorf am Hohlen See ➥ Mühlenstraße 13

Sehenswerkes und Markantes in der Innenstadt von Münchebergkirche

[1] Kirche Kalkberge, Kathedrale?
[2] ehemals Kaiserliche Post
[3] Bergarbeiterhaus
[4] Pavillon am Tiergehege
[5] Bohlenbinderhaus
[6] Heinitzkanal-Portal

[7] Glockenturm
[8] Kunstterrassenpark, Seilbahn-Umlenkstation
[9] Kalksteintagebau Rüdersdorf

weiterhin:
- Kulturhaus "Martin Andersen Nexö" Kalkberger Platz 31, 1956 fertiggestellter, denkmalgeschützter Bau, auch Akropolis genannt.
- Wachtelturm auf dem Wachtelberg, OT Hennickendorf

natürlich

Ein große Waldstreifen beginnt nördlich von Rüdersdorf am Stienitzsee und führt über die Strausberger Wälder zum großen, von zwei tiefen Seerinnen gegliederten Mischwaldrevier Blumenthal, das Waschbären bevölkern, verwilderte, reichlichen Schaden verursachende Nachfahren einiger 1945 aus einer nahen Pelztierfarm entkommener Tiere. Er endet bei Freienwalde (11.500 EW 1980), wo prachtvolle Laub- und Mischwälder die profilierten Hänge zum Oderbruch bedecken.

- Krienitzsee
- Rüdersdorfer Mühlenfließ
- Kalksee als südliche Weitung des Kalkgrabens mit Seebad Rüdersdorf ➥ Waldstraße
- Kesselsee Redenstraße

persönlich

Oberbergrat von Decken, Denkmal nahe Eingangspavillon Museumspark

Ortsteile/Eingemeindung

Tasdorf, Hennickendorf , Hortwinkel