Landkreis, in dem die Zitronen blühen

1997 wurde der ehemalige Landkreis Pirmasens in Landkreis Südwestpfalz umbenannt. Im Nordosten des Kreises erstreckt sich viel Pfälzer Wald, im Süden das Wasgau mit recht südlichem Klima - Wandern, Klettern im Dahner Felsenland...
Dahner Wald- und Felsenland bei Lemberg

fotos © schuldes / fotobee.de - im Dahner Felsenland

An Frankreich grenzend, kann ein Besuch beim Nachbarn eine nette Geste sein. Und zur Site du Fleckenstein in Lembach lassen sich spielerisch Naturerlebnisse mit grandiosen Eindrücken der Burgruine Fleckenstein verbinden.

Bobenthal

Gemeinde mit rund 300 EW (2012) am deutsch-französischen Radwanderweg
Fachwerkgebäude > Kirchstraße

Bundenthal

Gemeinde mit rund 1.200 EW (2008)
- uralte Wassermühle, Wegelnberg
- Kirche St. Peter und Paul (1743)
- geologischer Lehrpfad rund um das Felsmassiv bunt-skurriler Fladensteinen
- Jüngstbergkanzel, Aussichtspunkt gut ab Parkplatz > Auf der Steige, 2 km

Busenberg

Gemeinde mit rund 1.250 EW (2012)
hübsches Dorf mit viel verbautem Sandstein, besonders schön anzusehen am Platz um die Friedenslinde.
bedenklich:
Burg Drachenfels. Sie wurde im 13. Jh. mitsamt Stufen und Gemächern aus den beiden schmalen Sandsteinfelsen herausgearbeitet, 1523 zerstört. Noch erhalten sind Felsenkammern der Ober- und Unterburg, das Torgebäude, Reste eines Turmes. Nun verwachsen Natur und Architektur zu anrührender Natchitektur. Die Aussicht von der Burg ins Dahner Felsenland

Clausen

Gemeinde mit rund 1.400 EW (2012)
- Museum alter Handwerkskunst "Alte Wagnerei" bei Helmut Wilhelm, Talstraße

Contwig

Gemeinde mit rund 4.800 EW (2012) brilliert durch sein schönes Warmfreibad mit angrenzendem Freizeitgebiet für Sport und Grillspaß

Darstein

kleine Gemeinde mit rund 200 EW am Fuße der Burgruine Lindelbrunn, die früher zur Leiningischen Herrschaft gehörte.
Das ehemalige Schulhaus wird als Bürgerhaus genutzt.

Dimbach

Gemeinde in einem stillen Seitental, von Wiesen und Wäldern umgeben, mit Grillanlage, Waldspielplatz

Eppenbrunn

Gemeinde mit rund 1.400 EW (2012), Luftkurort im sanften Tal mit Kurbad;
getourt:
[P] Parkplatz am Spießweiher mit Wegtafel. Aus der ist der Wanderweg zum 1300 m langen Altschlossfelsen, längstes Felsgebilde im Wasgau, ersichtlichtDie 20 bis 35 m hohe rotegebänderte Felswand öffnet sich an einigen Stellen und verführt in unentdeckte Grotten. Höhlenfinder und Forscher haben ihre helle Freude an und in dem vor rund 225 Mio Jahre abgelagerten Sandstein. Das Risiko ist etwa so gering wie beim Drachenfliegen.
weiterhin sehenswert:
- Landschaftslehrpfad mit verschiedenen Kleinbiotopen
- Römerbild bei Eppenbrunn, ein in Stein gehauenes Zeugnis der Römer, wohl Diana gewidmet

Erfweiler

Gemeinde mit rund 1.200 EW (2012)
Das Dorf Erfweiler, eingebettet in eine idyllische Talsenke im Dahner Burgen- und Felsenland, liegt im größten zusammenhängenden Waldgebiet Deutschlands.
Somit ist Erftweiler ein attraktives Erholungsgebiet ohne Massentourismus und Durchgangsverkehr mitten im Felsenland, mit gut markierten Wanderwegen, Anbindung an ein ausgedehntes Radwegenetz und Fahrradverleih.
aussichtsreich: Panoramablick vom Kahlenberg, etwa 3 km südlich von Erfweiler
activ:
Reiten, Tennis, Angeln, geführte Wanderungen
Die Werkstatt - Galerie für Kunst- u. Kunsthandwerk Winterbergstraße 85, wechselnde Ausstellungen namhafter Künstler und Kunsthandwerker, kreative Kursangebote

Erlenbach bei Dahn

Gemeinde mit über rund 300 EW, eine der größten Weinbaugemeinden (ca. 245 ha) Baden-Württembergs;
Burg Berwartstein, 1152 erstmals erwähnt, auf einem hohen Felsklotz oberhalb des Dorfes. Die Kasematten boten noch Schutz vor Bombardements. Die Burg ist wieder bewohnt und einen Besuch wert.

Fischbach bei Dahn

Gemeinde mit rund 1.800 EW (2012); Erholungsort
Hier könnte man erlebnisreich spielend die Natur verstehen: Was ist eine Baumuhr und was eine Rutsche?
Biosphärenhaus Pfälzerwald-Nordvogesen, Am Königsbruch 1, www.biosphaerenhaus.de
Vom Maimontgipfel mit Friedenskreuz kann man weit über zwei Länder blicken, direkt auf der deutsch-französischen Grenze

Großbundenbach

Gemeinde mit rund 400 EW (2012)
Burgruine Großbundenbach (1329 erstmals erwähnt). Die Burg gehörte den Grafen von Saarwerden. Ihre Grundmauern sind heute noch sehenswert

Heltersberg

Gemeinde mit rund 2.100 EW (2012)
Heimatmuseum Heltersberg - Tiere des Pfälzerwaldes, Münzsammlung, Bauernstube, Schuhmacherei, Schmiede
wichtig:
Der Clausensee > Hundsweihersägemühle 1 ist ein künstlich angestauter umwaldeter Badesee mit Camping zwischen Waldfischbach und Leimen, rund 450 m lang und unter 100 m breit, maximal 5 m tief, vom kalten Schwarzbach durchflossen.

Herschberg

Gemeinde mit rund 850 EW (2012)
Waldmuseum: Bedeutung des Waldes, Holzarten, Vögel und Tiere im Pfälzerwald, Werkzeuge und Bekleidung der Waldarbeiter, Freizeitanlage
Wasserschaupfad, 5,5 km durch das Odenbachtal, vorbei an ver- und bezaubernden Sandsteinwesen und -ruhebänken, Wasserfällen, Biotopen, einer Felsenschlucht bis zum sogenannten Kessel, in dem das vom Felsen herab gestürzte Wasser brodelt.

Hinterweidenthal

Gemeinde und anerkannter Erholungsort mit rund 1.600 EW (2012)
Das Dorf am Nordrand des Wasgaus ist seit Urgendenken von allerlei Felsgestalten umgeben.
teuflisch:

Auf zwei 8m hohen Sandsteinsäulen drückt sich ein gewaltiger Felsbrocken. Dieser sagenumwobene "Teufelstisch" ist Wahrzeichen der gesamten Urlaubsregion. Unter dem Tisch kann man Grillen und Hexen verwirren.
Der östlich aufragende Rappenfelsen, eine aussichtsreiche bizarre Sandsteinformation, gestattet einen guten Blick über die Fachwerkhäuser im Tal hinter den Weiden.


Hirschthal

Gemeinde mit rund 100 EW (2012), Burgruine Froensburg und Fleckenstein

Horbach Pfalz

Gemeinde mit rund 500 EW (2012).

Knopp-Labach

Gemeinde mit rund 400 EW (2012)
Kirche Labach: Malerisch auf einem Hügel von alten Linden umtanzte gotische Dorfkirche

Leimen

Gemeinde mit rund 1.000 EW (2012)
Ein Hoher Fels aus Clauses Stein - wer geht dem Fritz hier auf den Leim? Jeder. der sich auf den Gräfensteiner Rundwanderweg begibt.

Lemberg

Gemeinde mit rund 4.000 EW (2012), ehemals Stadt(?) im Pfälzer Wald

roter Löwe, das Wappentier der Zweibrücker Grafen, am Aufgang zur Burgruine Lemberg

Burgruine Lemberg (1200?) durch Graf Heinrich I. von Zweibrücken als Kastell errichtet. Nach Fertigslellung erhielt die Burg nach dem Wappentier der Zweibrücker Grafen - einem roten "Lewen" (Löwen) den Namen Lewenberg (Löwenburg).
1269 war als Burgmann der Ritter Gozo von Lemberg genannt. Nach wechselnden Besitzern, Besatzern und völliger Zerstörung 1689 erlaubte 1746 Landgraf Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt die Nutzung als Steinbruch

1953 begann die Renovierung der Burgruine und eine Burgschänke wurde errichtet. Seit 2000 besteht ein Burgen-Infozentrum über bedeutende Burgen der Südwestpfalz und im grenznahen Frankreich.

Ludwigswinkel

Gemeinde mit rund 800 EW (2012) in einer Landschaft über Grenzen
- Sandsteinformationen im UNESCO-Biosphärenreservat Pfälzerwald/Nordvogesen
- Barfußpfad - mal richtig aus den Alltagslatschen kippen und den natürlichen Gang wieder entdecken - über Waldboden, Wiese, Sand, durch einen Bache, Sumpf oder über Stock und Steine. Aber brich... hier eher selten. Stößt man zufällig auf den Skulpturenweg in der Talaue, sollte man aber wieder festes Schuhwerk bevorzugen. Die fabelhaften Holzfiguren sind nicht von Pappe.

Lug

Gemeinde mit rund 600 EW (2012)
Das beschaulich, in einem engen Tal gelegene Dorf wurde 1040 erstmals urkundlich erwähnt. Zahlreiche Wanderwege führen an verschiedenste Sandsteinformationen herand:
- Friedrichsfelsen nordwestlich über Lug.
- Südwand des Sandsteinfelsens "Luger Fritz": Diese höchste Felswand der .Pfalz und fordert Sportkletterern schon einiges ab.

Merzalben

Gemeinde mit rund 1.200 EW (2012)

Ruine Gräfenstein

Burgruine Gräfenstein - Wahrzeichen des Gräfensteiner Landes. Zwar ruin, und doch eine der besterhaltenen Burgen aus der Stauferzeit, im frühen 13. Jh. durch Graf von Leiningen erbaut, mit siebeneckigem(!) Turm, der gute Aussicht über den Pfälzer Wald und die Vogesen gestattet.


festlich:
einmal jährlich findet hierein Burgfest mit viel Markttreiben, ritterlicher Geselligkeit und hinreißenden Gelagen statt.
hist. Forsthaus u. Hotel >Höhstraße 2

Nothweiler

Gemeinde mit rund 150 EW (2012). auch Erholungsort, ruhig und malerisch mit seinen Fachwerkhäusern
- Schaubergwerk (Eisenerz)
- Wegelnburg, höchst gelegene Burganlage der Pfalz in 572 m ü.NN., erhaltene Restanlage
- Instrumentarium, Museum für Optik, Messtechnik und mathematische Geräte

Rumbach

Gemeinde und Erholungsort mit rund 450 EW (2012) im Biosphärenreservat Wasgau mit schönen Bauernhäusern, teils als Fachwerk;
sehenswert:
wehrhafte Christuskirche (um 1200), romanisch gebaut, gotisch (15. Jh.) erweitert, mit bedeutenden Fresken wie den Baum mit sieben Vögeln (12. Jh.). In der Kirche!
Tipp:
Hexenklamm bei Gersbach - wildromantische Felschlucht mit Bächen, Wasserfällen und irren Wanderwegen im Land der roten Felsen. Aussichtsreicher ist der Christkindelsfelsen etzwa 1km westlich der Ortsmitte
46 km langer Wanderweg rund um Rodalben entlang vieler Felsen und weiter Panoramablicke

Schindhard

Gemeinde mit rund 600 EW (2012), vielleicht nach einem namenlosen Anführer benannt, der seine Leute beim Siedlungsbau hard schindete? Wurde der Kahlenberg gerodet, um so kahl bessere Aussicht auf den Sportplatz und weiter zu gestatten? Wir wissen es noch nicht.
Bei Busenberg kann man sich auf einen 10 km langen Rundwanderweg mit mehreren Aussichtsfelsen begeben und die zahlreichen Informationstafeln zum Ökosystem Wald in sich aufnehemn, aber auch auf einen Vogellehrpfad geraten.

Schmitshausen

Gemeinde und Rosendorf mit rund 400 EW (2012)
- anschaulichem Heimatmuseum
- natürlich auch ein Waldlehrpfad in Brecherswald

Schönau (Pfalz)

Gemeinde mit rund 400 EW (2012 und den Orten Gebüg, Biehlerhof
- Burgruine Blumenstein, malerisch auf einem freistehendem Felsen oberhalb Schönau gelegen
- Burgruine Wegelnburg liegt zwischen Schönau bzw. Nothweiler in 572 m ü.NN.. Diese höchstgelegene Burgruine der Pfalz wurde langgestreckt auf einem Berggrat erbaut.

Schwanheim

Gemeinde mit rund 600 EW (2012) mitten im Naturparks Pfälzerwald
- Lourdesgrotte
- Wasgauhütte

Spirkelbach

Gemeinde mit rund 700 EW (2012)
Schöne alte Fachwerkhäuser und ein neues Dorfgemeinschaftshaus prägen das Ortsbild von Spirkelbach
- Kletterschule und Mountainbike-Kurse - nichts für Hexapodae
- Kleiner Rauberg mit Otto-Wendel-Turm
- Walderlebnispfad mit interaktivem Fühlpfad, freigelegten Wurzeln, Totholzbäumen, Seilgarten

Thaleischweiler-Fröschen

Gemeinde mit rund 3.400 EW (2012)
Wie Frösche an den Eischweiler im Schwarzbachtal kommen? Verwaltungstechnisch!
Die Orte Höheischweiler, Höhfröschen, Maßweiler, Nünschweiler, Petersberg, Reifenberg, Rieschweiler-Mühlbach, Thaleischweiler und Fröschen sind wohl in ihrer Gesamtheit recht ruhig und verführerisch, z.B.
- Burgruine Steinenschloss, teils restaurierte Reste einer salisch-staufischen Burganlage
- Abenteuerspielplatz um die roten Sandstein-Mauerreste eines Rundturmes
- auf zur Pottschütthöhe, in den Flieger und weg. Vorher aber bitte in das römische Dampfbad.

Waldfischbach-Burgalben

Gemeinde mit rund 4.800 EW (2012)
Waldlehrpfad östlich von Burgalben auf dem Galgenberg mit Tafeln über die Vogelwelt, seltene Baumarten und Buntsandstein

idyllisch erhoben:
Kirchlein in Waldfischbach

sehenswert:
- Burgruine Heidelsburg bei Burgalben
- Galgenfels in Burgalben
- Säulenfelsen im Rohwald nördlich von Burgalben
- Maria Rosenberg


Wallhalben

Gemeinde mit rund 850 EW (2012) in einer der ältesten Kulturlandschaften Deutschland im Land von Ritter Franz von Sickingen. Der lebt zwar längst nicht mehr, aber auf der sanftwelligen Sickinger Höhe wird immer noch Feldbau betrieben. In den zahlreichen Seitentälern trifft man auf urwüchsige Wälder und eventuell auf den begeisternden Mühlenwanderweg mit seinen 13 Mühlen und einem Kieferfelsen

Wilgartswiesen

Gemeinde und anerkannter Erholungsort mit rund 1.000 EW (2012)
Seit 828 ist der Ort nachweisbar. Die im 8. Jh. auf hohem Zwillingsfelsen gegründete Wilgartaburg wurde im 13. Jh. zerstört. Sie für die Namensherkunft des Ortes.
sehenswert:

Blick von der Ruine der Reichsfeste Falkenburg auf Wilgartswiesen, Südwestpfalz Burgruine Falkenburg (326 m ü.NN.). Die Burg wurde 1246 erstmals urkundlich erwähnt, als sie an König
Konrad IV., einem Sohn Kaiser Friedrich ll. übergeben wurde. Ab etwa 1300 wurde sie verpfändete, auch rechtlcih geteilt, kam dann an Stephan von Zweibrücken.
Zerstört wurde die Reichsfeste 1680 während der Reunionskriege durch in Landau stationierte französische Truppen.


weiterhin:
- Großer Rauhberg 2 km südlich
- Ökologische Waldstation im Forstrevier - ganzheitliche Natur- und Umwelterziehung, Schulwald, Waldklassenzimmer...

Städte und Gemeinden im Kreis / EW geschätzt

 Althornbach 800, Battweiler 700, Bechhofen 2.100, Biedershausen 200, Bobenthal, Bottenbach 750, Bruchweiler-Bärenbach 1.600, Bundenthal Busenberg Contwig Contwig, Dahn Darstein, Dellfeld 1.400, Dietrichingen 350, Dimbach, Donsieders 1.000, Eppenbrunn Erlenbach Erfweiler, Fischbach bei Dahn, Geiselberg 850, Großbundenbach, Großsteinhausen 600, Hauenstein Heltersberg Hermersberg 1.700, Hettenhausen 250, Hilst 350, Hinterweidenthal Hirschthal Höheinöd 1.200, Höheischweiler 900, Höhfröschen 900, Horbach Pfalz, Hornbach Käshofen 700, Kleinbundenbach 450, Kleinsteinhausen 750, Krähenberg 150, Knopp-Labach Kröppen 700, Leimen Lemberg Ludwigswinkel, Lug Maßweiler 1.000, Mauschbach 300, Merzalben Münchweiler an der Rodalb 2.800, Niederschlettenbach 300, Nothweiler Nünschweiler 750, Obernheim-Kirchenarnbach 1.700, Obersimten 600, Petersberg 900, Pirmasens (kreisfrei), Reifenberg 800, Riedelberg 450, Rieschweiler-Mühlbach 2.100, Rodalben Rosenkopf 400, Rumbach Ruppertsweiler 1.500, Saalstadt 300, Schauerberg Pfalz 200, Schindhard Schmalenberg Pfalz 800, Schmitshausen Schönau Schwanheim, Schweix 350, Spirkelbach 700, Steinalben 450, Thaleischweiler-Fröschen Trulben 1.250, Vinningen 1.700, Waldfischbach-Burgalben, Wallhalben Walshausen 1.300, Weselberg 300, Wiesbach 550, Wilgartswiesen Winterbach (Pfalz) 500, Zweibrücken (kreisfrei)