Bad Kreuznach

Brückenhäuser an der Nahe, Bad Kreuznach

fotos © schuldes / fotobee.de - Brückenhäuser über die Nahe in Bad Kreuznach

Kur- und Weinstadt mit rund 44.000 EW (2008) an der Nahe

ortsgeschichtlich

819 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Kreuznach in den Annales Regni Francorum als "Cruciniacum". Reste eines römischen Kastells fanden sich nahe der "Heidenmauer".
Um 1200 erfolgte der Bau der Kauzenburg.
1290 wurden die 1235 und 1270 verliehenen Stadtrechte durch König Rudolf I. von Habsburg bestätigt.
Im Mittelalter brachten es einige Kreuznacher durch Landwirtschaft und Weinbau zu bescheidenem Wohlstand.

Der 30jährige Krieg und Pest dezimierten die Einwohner fast auf ein Viertel. Kreuznach blieb eine kleine Landstadt.
1732 begann der Bau der Karls- und das Theodorhalle zur Salzgewinnung.
1817 entstand ein erstes Solbad.
1843 wurde das Kurviertel errichtet. Schon kurz darauf folgte mit der Rhein-Nahe-Bahnlinie die Ansiedlung größerer Indstrieunternehmen.

sehenswerte Innenstadt
Markttreiben in Bad Kreuznach

[B] Bahnhof
[M] Kornmarkt mit Körnchen und imposantem Fachwerk-Eckhaus
[S] Schlossplatz
[W] Weinberg

[1] Stadthaus
[2] Nikolauskirche, Frühgotik
[3] Behördenhaus


Sehenswertes und Markantes in Bad Kreuznach

[4] Kastell
[5] Heilig-Kreuz-Kirche
[6] Bibliothek am Schlossplatz, Gymnasium mit Stadtmauerrest

[7] Bäderhaus mit Sauna, schönstes(?) in Deutschland


zuum Marktplatz, Bad Kreuznach

[8] Kurhaus an der Kurhausstraße, Kurpark,Wassertretanlage
[9] Crucenia-Quellen. Die Quellen unterhalb des Rheingrafensteins werden zu einem Heilwasser von 30 Grad Celsius gemischt, das viele Mineralstoffe und das heilende Radon enthält, Thermalhallenbad und Thermalfreibad.
[10] alte Nahebrücke mit zwei Brückenhäusern, Pauluskirche


Schlossberg Bad Kreuznach

[11] Schlossberg mit
- Schloss Kauzenburg
- Schlosspark, Schlossparkmuseum
- Puppen- und Figurenmuseum
- Römerhalle mit beeindruckenden Mosaiken
- ausgegrabene Römervilla am östlichen Parkrand

[12] Radonstollen, Teetempel


weiterhin:

- Priegerpromenade entlang der Nahe bis in den Park der Sinne und weiter Saline mit Theodorshalle und Gradierwerk

geologisch

Der Rheingrafenstein ist eine 136 m hohe Porphyr-Felsformation an der Nahe. Sie zählt zum Kreuznacher Massiv. Auf der Spitze steht die Ruine der Burg Rheingrafenstein (11. Jh.), 1620 von Spaniern erobert, 1688 von Franzosen gesprengt. Der Rheingrafenstein ist das Wahrzeichen der (einstigen) Stadt Bad Münster am Stein. Etwas unterhalb befindet sich die Vorburg-Ruine Affenstein.
Ein 200 Hektar großes Gebiet um die Felsformation wurde 1985 zum Naturschutzgebiet erklärt.

gesundheitlich

Vom Kurpark in Bad Münster am Stein bis zum Kurbereich von Bad Kreuznach reihen sich in dem romantischen Nahetal zahlreiche Gradierwerke. Es riecht deutlich nach Meer im größten europäischen Freiluftinhalatorium. Die Quellen unterhalb des Rheingrafensteins werden zu einem Heilwasser von 30 Grad Celsius gemischt, das viele Mineralstoffe und das heilende Radon enthält.

persönlich

- Franz von Sickingen, 1481 auf der Ebernburg geboren, gewährte dem Reformator Ulrich von Hutten Zuflucht.
- Georg Sabellicus Faust, legendärer Magier und Alchemist, 1507 geboren(?) > Magister-Faust-Gasse 47

Stadtteile/Eingemeindung

Bad Kreuznach, Stadtteile
Bad Münster und Ebernburg (2017), Bosenheim, Ippesheim, Planig, Winzenheim