Olpe im Frühling
Olpe ist eine wachsende Stadt mit rund 26.000 EW (2005) auf 85,6 km² nahe der Bigge
Vermutlich wurde um 800 n.d.Z. auf dem fränkischen Reichshof Olpe (von Ol-apa: Bach im feuchten Wiesengrund) an der Siedlung nahe der Kreuzung der Fernhandelswege Römerweg und Eisenstraße die Kirche St. Martius gegründet.
1220 wurde Olpe erstmals urkundlich erwähnt.
1311 Verleihung der Stadtrechte durch Kölner Erzbischof Heinrich II. Graf von Virneburg dem Dorf Olpe die Stadtrechte.
[B] Bahnhof
[M] Marktplatz - wirkt etwas nüchtern, ist dafür schön mit Baumreihen begrenzt. Die umgebenden zweigeschossigen Gebäude stehen giebelständig zur Marktseite und sind dunkel verschiefert. Für die Gastätten mit ihren Krüppelwalmdächern besteht Denkmalschutz
[R] Rathaus
[1] Pfarrkirche St. Martinus, Neubau (1907). neugotische Hallenkirche mit Doppelturm, Architekt Johannes F. Klomp. Ein Turm wurde durch Luftangriffe 1945 stark beschädigt und nicht wieder erneuert - zur Mahnung. Die neben der Kirche 1979 aufgestellte Agatha-Statue erinnert an das seit 1665 jährlich erneuerte Agatha Gelübde zur Abwendung von Stadtbränden.
[2]Stadtmauerring (1373 mit einst 5 Stadttoren, im Resteabschnitten erhalten, ebnso der Süd- und [4] Hexenturm.
[3] Bleiche mit Wäscherinnendenkmal (2002, Anneliese Schmidt-Schöttler)
[4] Hexenturm, das ältest erhaltene profane Gebäude der Stadt. Hexenprozesse gab es auch in Olpe. Die letzte Hinrichtung einer "Hexe" erfolgte 1696
[5] Gerberviertel - wohnen und arbeiten vor der Stadtmauer. Ein letztes Haus dieser Handwerkervorstadt blieb nach einem Brand von 1810 erhalten und wurde 1994 saniert.
[6] Kirche, 1898 historisierend aus Backstein errichtet, ist sie die älteste Kirche der Stadt.
Altes Backhaus Saßmicker Straße 1
traufenständiges Fachwerkhaus (um 1860) mit Satteldach, Untergeschoss mit Backofenaus Bruchstein-Mauerwerk ist durch eine straßenseitige Tür zugänglich, erweiternder Anbau Nord im Giebelbereich verbrettert. Kornbrennerei ist ebenfalls vor Ort.
Villa (1910, Denkmal) des Fabrikanten Hundt (Feinblechwalzwerk), Architekt: Alphons Matter
In der Wüste 16
Am Sonderner Kopf im Nordenosten des Stadtgebietes gibt es einen Yachthafen und Campingplatz. Hier weitete sich die Bigge zum schönen Biggesee, Westfalens größter Talsperre.
Altenkleusheim, Dahl, Lütringhausen, Neuenkleusheim, Oberveischede, Olpe, Rehringhausen, Rhode, Rüblinghausen, Saßmicke, Sonder, Thietringhausen