Marienmünster ist eine Stadt mit 5.458 EW (2001) in Ostwestfahlen
1128 wurde das ehemalige Benediktinerkloster Marienmünster gegründet. Der Zeitpunkt der erste Besiedlung lässt sich nicht konkret nachweisen, wird aber bereits vorher an einer schon bekannten Furt erfolgt sein, wie namentlich aus der dort entstandenen Siedlung Vörden ableiten lässt.
Anfang 14. Jh. wurde Vörden von einer Burg, Mauern, Wall und Graben geschützt und als Komplettbaket 1324 mit dem Gogericht vom Abt an den Paderborner Bischof Bernhard V. übergeben. Damit stellte es den Ort unter den Schutz der Paderborner Kirche.
1342 erhielt Vörden die Stadtrechte und vile Bauern der Umgebung suchten Schutz hinter den Mauern der Stadt und machten diese zur Ackerbürgerstadt..
1970 wurde die neue Stadt Marienmünster im Zuge der Gemeindegebietsreform neu gebildet.
Vörden ist der zentrale Ort in Marienmünster.
[B] Busbahnhof
[M] Marktstraße
[R] Rathaus
[1] Schloss Vörden ist ein barockes Herrenhaus mit Schlosspark. Erhalten ist auch die Hungerbergkapelle, die ein Teil einer vollständigen Kreuzweganlage mit 14 Stationen ist.
[2] Schlosspark
[3] Kirche (1150) der ehemalige Benediktinerabtei, Romanik, im 17. Jh. barock umgebaut, Langhaus zur Halle verändert, Vierungsturm erhöht
westlich die
Grotte Mutter der Heiligen Hoffnung, Pilgerstätte
weiterhin:
Löwendorf, im 9. Jh. erstmals als "Leveringtorp" genannt, ist eine der ältesten Besitzungen des Klosters Corvey. Die Grundstruktur eines Angerdorfes blieb erhalten. Um den Dorfteich verteilen sich die ältesten Höfe und die Kapelle (12. Jh.). In östliche Richtung erinnert die Struktur an ein Straßendorf. Hier sind zahlreiche typisch niederdeutsche Hallenhäuser als Vierständerbau zu sehen.
Altenbergen. Bis 1959 diente das Windrad östlich der Ortschaft zur Wasserversorgung des Ortes.
Aussichts- und Museumsturm (26m) auf dem Hungerberg (324 m) mit Weitblick ins Weserbergland. Im Turm befand sich eine Telegrafen-Station.
Altenbergen, Bredenborn, Kleinenbreden, Kollerbeck, Löwendorf, Münsterbrock, Vörden