fotos © fotobee.de - Werther (Westf.), ländliches Umfeld
Bauernjunge - im Zentrum der Stadt
Werther (Westf.) ist eine Stadt mit 11.740 EW (2001)
Vor 1009 wurde Werther erstmals urkundlich erwähnt, vermutlich als Besitz der Ritters "Bodo von Wartera".
Im 9. bis 10. Jh. entwickelte sich der Ort von einer Hofsiedlung zum Kirchdorf.
1719 erhielt das westfälische Werther durch König Friedrich Wilhelm I. von Preußen Stadtrechte.
[B] Busbahnhof
[R] Rathaus
[1] Ackerbürgerhaus > Schloßstraße 2
[2] ehem. Postgebäude, Ackerbürgerhaus (Anfang 18. Jh.?), eingeschossiger Fachwerkbau mit rechter "Utlucht" - Giebeldreiecke auf profitierten Knaggen vorkragend, 1980/81 umgebaut und rekonstruiert ➥ Ravensberger Straße 42
[3] Kirche St. Michael
[4] Haus Werther
ursprünglich Rittergut der "Herren von Werther", zurückgehend auf die Belehnungen vom "Haus zu Wengeringtorpe" (1380) und dem "Overbeckinghuys" (1386) vom Grafen von Ravensberg an Henrich v.Cappel. Aus diesen beiden Höfen entwickelte sich das 1526 bezeichnete "rechte Haus Werther", Kern jener Herrschaft. 1526 erhielt Hermann v.Hatzfeldt Haus Werther infolge Heirat und nachfolgender Belehnung. 1803 erwarb es der Kriegs- und Domänenrat Ernst August v. Nordenflycht, 1817 die Familie zur Hellen mit Landrats- und Bürgermeisteramt. Ab 1887 wurde das Haus für die Zigarrenherstellung genutzt.
Seit 1990 in Besitz der Stadt, dient es seitdem als Begegnungsstätte. ➥ Schloßstraße 36
[5] Böckstiegelhaus, Museum, Galerie moderne Kunst ➥ Schloßstraße 109/111
[6] Kirche St. Jacob
persönlich
Peter August Böckstiegel, in Werther gebürtiger Maler. Ihm zu Ehren wurde das nach im benannte moderne Museum geschaffen.
Häger, Theenhausen, Werther