Königslutter ist eine Stadt mit über 16.000 EW (2008) inmitten des Naturparks Elm-Lappwald mit Deutschlands größten geschlossenen Buchenwald
1150 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Lutter.
Um 1200 Bau einer Wasserburg durch den Herzog von Braunschweig. Im Schutz der Burg entwickelte sich das Dorf zum Marktort.
Um 1300 erhielt der Ort das Marktrecht.
Um 1400 folgte die Verleihung des Stadtrechts.
Für Könige und Kaiser anziehend, auch für zahlreiche Handwerker und Künstler waren die rund 80 Brauhäuser, in denen Ducksteinbier mit ordentlichem Braurecht gebraut, verköstigt oder exportiert wurde. So hatte die Stadt ihr Auskommen, erblühte wirtschaftlich und hielt ihre Bürger bei Laune. Das Bier wurde getrunken, die gediegene Schönheit der Stadt aber blieb.
Die mittelalterlich geprägte Kleinstadt ist Station an der Deutschen Fachwerkstraße, weist aber auch einige betrachtenswerte Barockhäuser auf.
[B] Bahnhofstraße, zum Bahnhof
[M] Markt
[R] Rathaus Am Markt 1
[m] Heimatmuseum
foto © Karlheinz Felsch / pixelio.de - Kaiserdom
[2] Minigolf-Anlage am Glockenteich
[3] Bibliothek und Otto-Klages-Sammlung am Gänsemarkt
[4] Stadtkirche St. Sebastian und Fabian
[5] Turnhalle > An der Stadtmauer
[6] Alte Wassermühle an der Lutter, Hotel
Ducksteinbier kommt aus Königslutter. Die großen, verzierten Toreinfahrten vieler Fachwerkhäuser erinnern an das einst hierblühende Brauwesen.
- Geopark-lnformationszentrum ➥ An der Stadtkirche 1
- Reitlingstal im Elm südlich von Königslutter
- Waldgaststätte Tetzelstein am Elm. Hier soll ein Ritter dem Ablassprediger einen Ablassbrief abgekauft und anschließend beraubt haben. Der Name der Fairtraders ist nicht überliefert. ➥ Tetzelstein 1
- Groß Steinum [i] Hühnengrab-Rundweg ➥ Triftgasse, [P] Bockshornklippe, Großsteingrab am Dorm, Aussichtspunkt Heineberg
vom Lutternix bis zum Gluhschanz
1924 wurde die Dörfer Oberlutter und Stiftlutter in die Stadt eingegliedert.
1974 weitere Eingemeindungen, inzwischen 17 Ortsteile.