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Heideck ist eine Stadt mit rund 4.600 EW (2012)

Hopfenstadt und ehemalige Bierstadt mit Brauhausgasse im Westteil
ortsgeschichtlich

1278 wurde erstmals diese "neue Stadt" (mit Stadtrecht?) der Herren von Heideck genannt, und entsprechend nach dem mit Ritter Hadebrand II. seit 1192 nachweisbaren Stammsitz etwa 2,5 km sw der Stadt benannt, der später folgerichtig zu Altenheideck wurde.
1419 erbauten die Heidecke noch die in vieler Hinsicht bemerkenswerte Frauenkirche als Grabgelege ihrer Dynastie, verloren aber bald Macht und Besitz.
1471 kam Heideck ans Herzogtum Bayern-Landshut, später zum Fürstentum Pfalz-Neuburg, dann verpfändet, königlich, bayrisch.

sehenswert historischer Stadtkern
Der ovale Grundriss der ursprünglichen Altstadt auf dem Schlossberg blieb gewahrt, die Stadtmauer wurde im 19. Jh. weitgehend abgetragen. Am nördlichen Stadtgraben findet man Reste mit integrierten Häusern und Scheunen.

Auffällend sind die vielen hohen Giebel (Hopfenspeicher) im gesamten Stadtgebiet und in den Dorflagen. Stattliche Bürgerhäuser findet man besonders in der westlichen Hauptstraße, darunter Nr. 13 - das graugelbe Sandsteinhaus mit Renaissance-Fassade (1603).

[R] Rathaus Marktplatz 24, Sandsteinbau (1476/81) war ursprünglich Getreidekasten, erhielt mit Umbau 1861 seine Staffelgiebel.
[M] Marktplatz, 5 Fachwerkhäuser älter als 1600, Stadtweiher
[m] Heimatkundliche Sammlung mit Schwerpunkt Landwirtschaft, Schule, Trachten, Hafnerware

Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Heideck

[1] Frauenkirche (1419) am Schlossberg

[2] Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer (15. Jh.)
Schlossberg: auf einem Ausläufer der Fränkischen Alb, Burgstall-Rest der 1278 erbauten neuen Burg der Heidecks - guter Aussichtspunkt (607 m ü.NN.)


event

(?)

Stadtteile/Eingemeindung
Lage einiger Orte im Stadtgebiet von Heideck

Aberzhausen, Altenheideck, Haag, Heideck, Höfen, Kippenwang, Laffenau, Laibstadt, Liebenstadt, Rambach, Rudletzholz, Schloßberg, Seiboldsmühle, Selingstadt, Tautenwind