Donaustadt Sigmaringen, Hohenzollernschloss
Sigmaringen ist eine Große Kreisstadt an der Donau mit 17.000 EW (2002), 700m ü.NN., am Schnittpunkte einer
bedeutenden Wasserstraße und Bundesstraße.
Der Fluss ist hier noch jung und meist seicht, aber nicht gerade schmal.
Die Dynastie der Hohenzollem hat ihre Heimat im Raum zwischen Neckar, Schwäbischer Alb und oberer Donau. Sie ist - zunächst unter der einfachen Bezeichnung Zollern - seit 1061 nachgewiesen. Kurz vor 1200 teilte sich der Stamm in eine fränkische - später brandenburgisch-preußische - und in eine schwäbische Linie.
1077 wurde die Burgsiedlung Sigmaringen auf dem Sporn über der Donau erstmals urkundlich erwähnt.
1250 erfolgte die Gründung der Stadt Sigmaringen.
1535 belehnte der Kaiser den Hohenzoller Karl I. mit der Grafschaft. Die Fürsten Hohenzollern-Sigmaringen bauten im 17. Jh. die Burg zum Schloss um, das 1893 weitgehend ausbrannte. 1895 -1908 erfolgte der Wiederaufbau.
Noch im 19. Jh. war das heute eher verträumte Sigmaringen ein Zentrum höfischen Lebens.
Die Stadt hat einige sehenswerte Baudenkmäler und Fachwerkhäuser aufzuweisen.
[R] Rathaus, am Marktplatz unter anderem Hofapotheke, Gasthaus zum Bren
[1] St. Johann (1757/58), Stuck und Wandgemälde.
[2] Hohenzollernschloss (10. Jh. und fortlaufend), Fürstlich Hohenzollersches Museum mit prunkvollen Räumen voller Miniaturen, Gobelins, Waffen, Gemälde, Kutschen usw.
[3] Information
[4] Runder Turm als Rest der Stadtmauer, heute Heimatmuseum
weiterhin:
Hedinger Kirche im SO (1680), Rokokokapelle für die Fürstengruft.
Josefskapelle (16./17.Jh.) auf dem Josefsberg; Wildpark Josefswald mit Wildgatter
einheimischer Tieren.
lehrreich:
FH Albstadt-Sigmaringen
Fürstenhöhe, Gutenstein, Jungnau, Laiz, Oberschmeien mit Unterschmeien, Rauschberg, Sigmaringen