Ein schönes Stadttor, das Mühlentor  in Bräunlingen

Bräunlingen ist eine Stadt mit rund 5.800 EW (2012) an der Breg, einem Quellfluss der Donau

staatlich anerkannter Erholungsort


ortsgeschichtlich

Hier siedelten bereits Steinzeitmenschen, wie Pfahlbauten und Gräber im Gewann Gießnau belegen. Später nach der Vertreibung der Römer siedelten ab 260 n.d.Z. die Alamannen.

802 wurde Bräunlingen erstmals urkundlich als "Brülingen" in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Reichenau erwähnt.

1203 wurde das Nieder- bzw. Mühlentor errichtet. Bräulingens war von einer Stadtmauer mit vier Toren, Graben und Wall umgeben. Die Herzöge von Zähringen besaßen mit der Kürnburg hier einen Stützpunkt. Die Burg wurde 1358 letztmals erwähnt.

1305 wurde Bräunlingen erstmals urkundlich als Stadt bezeichnet und österreichische Enklave.
1415 erhielt Bräunlingen den Status einer Freie Reichsstadt.
1444 wurde die Stadt an Graf Heinrich von Fürstenberg verpfänet. In der Folgezeit kam es zu Spannungen zwischen den Bräunlingern und Fürstenberger. Zeitweilig zogen sämtliche Bräunlinger nach Villingen. Ein Juristdiktionsstreit zwischen beiden Lagern wurde erst 1631 beendet.
1719 kam es zu einem Stadtbrand

1740 brachte der Österreichische Erfolgekrieg hohe Belastungen der Stadt.1806 kam mit dem Frieden von Preßburg das vorderösterreichische Bräunlingen an Württemberg und schließlich an das Großherzogtum Baden.

1952 Wiederverleihung der Stadtrechte.

1990 Hochwasserkatastrophe. Zum Schutz gegen weitere Überschwemmungen entstand unter anderem die Hochwasserflutmulde zwischen Breg und der nördlichen Stadt.

sehenswerte Innenstadt

Ende der 1980er Jahre begann die Altstadtsanierung von Bräunlingen. Diese brachte auch wieder mehr Farbe ins Bild und rückte Plätze wie den Kelnhofplatz wieder mehr ins Bewußtsein.

[R] Rathaus (1669), Um- und Ausbau 1978/79
[m] Kelnhof-Museums (1988) Kirchstraße 3

Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Donaueschingen

[1] Stadtbücherei
[2] vom Berge Kamel
[3] Stadthalle (1952)

[4] Narrenbrunnen
[5] Mühlentor (1203), Neubau 1904, Fachwerk-OG
[6] St. Ottilienkapelle


weiterhin:
- Hallenbad (1969)
- Sporthalle (1991)

natürlich

- Gauchach vom Quellgebiet zur Eulenmühle
- Gauchachschlucht, Schluchtensteig bei Döggingen
- Wutachschlucht, Naturschutzgebiet
- Kirnbergsee, Badesee im Stadtteil Unterbränd, Campingplatz, Großes Waldgebiet

event

Musiktage - zeitgenössische Musik, im Oktober

Stadtteile/Eingemeindung

- Bruggen (1939), als Ortsteil
- Döggingen (1971)
- die ehemaligen Gemeinden Mistelbrunn (1145 e.u.e.), Unterbränd und Waldhausen (1972)